Russ Johnson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Russ Johnson (* 8. Juli 1965 in Racine, Wisconsin[1]) ist ein US-amerikanischer Improvisations- und Jazztrompeter.

Leben und Wirken

Russ Johnson, der aus dem Mittleren Westen der USA stammt, arbeitete ab den 1990er-Jahren in der New Yorker Musikszene sowohl im Bereich des Jazz, der improvisierten als auch der Neuen Musik. Er leitet eigene Formationen wie das Quartett Save Big und ist Mitglied der kollektiven Ensembles The Other Quartet und New Math. Er gehörte zum New Nonet von Lee Konitz und dem Steve Swallow/Ohad Talmor L’Histoire du Clochard Sextett, mit denen er auch international auf Tournee war. Ferner arbeitete er mit Kenny Wheeler, Joe Lovano, Marc Ribot, David Liebman, Joe Maneri, The Jazz Passengers, Oliver Lake, Anthony Davis, Curtis Fowlkes, Roy Nathanson, Tony Malaby und Mat Maneri. Mit Roy Nathanson, Myra Melford, Brad Jones und George Schuller führte er 2011 seine Version von Eric Dolphys Out to Lunch auf.

2013 kehrte Johnson nach Milwaukee zurück, wo er seitdem als Dozent an der University of Wisconsin-Parkside in Kenosha arbeitet. Daneben spielt er seitdem u. a. mit Jason Stein[2] Michael Musillami[3], Ken Vandermark, Fred Lonberg-Holm und Tim Daisy[4]. Im Bereich des Jazz war er zwischen 1994 und 2011 an 50 Aufnahmesessions beteiligt,[5] u. a. auch bei Aufnahmen von Jon Irabagon, Michael Bates, Noah Preminger, Diedre Rodman, Nicolas Masson, Jason Rigby, Christof Knoche, Jenny Scheinman, Ken Thomson, Tommy Meier und der TILT Creative Brass Band (2011, mit Shane Endsley, Jacob Garchik und Kevin Norton[6]).

Diskographische Hinweise

Weblinks

Einzelnachweise