Russula subsect. Odoratinae

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Russula subsect. Odoratinae
Systematik
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: unsichere Stellung (incertae sedis)
Ordnung: Täublingsartige (Russulales)
Familie: Täublingsverwandte (Russulaceae)
Gattung: Täublinge (Russula)
Untersektion: Russula subsect. Odoratinae
Wissenschaftlicher Name
Russula subsect. Odoratinae
Bon

Russula subsect. Odoratinae ist eine Untersektion aus der Gattung Russula, die innerhalb der Sektion Tenellae steht.

Merkmale

Die Untersektion enthält relativ kleine zerbrechliche Arten mit deutlichem und angenehmen Geruch. Sie riechen meist mehr oder weniger nach zerriebenen Geranienblättern(Pelagonien) oder auch ähnlich wie der Gallentäubling, der Wechselfarbige Speitäubling oder der Ockerblätterige Zinnober-Täubling. Der Geschmack ist mehr oder weniger mild. Das Sporenpulver ist variabel gefärbt zwischen cremefarben, ocker oder gelb (II - IV nach Romagnesi). Die Täublinge gilben mehr oder weniger, aber grauen nicht.[1]

Systematik

Bon ist der einzige Systematiker, der die Untersektion Odoratinae definiert. Bei allen anderen sind die Arten der Untersektion Teil des Taxon Puellarine, das bei Romagnesi den Rang einer Sektion, ansonsten den Rang einer Untersektion hat. Weder molekulare DNA-Daten noch die Mykorrhiza-Anatomie unterstützen diese Abgrenzung, sodass die Definition des Taxon wenig sinnvoll erscheint.

Vergleich der Systeme von Bon und Romagnesi
M. Bon Romagnesi
Odoratinae-Bon.svg Odoratinae-Romagnesi.svg
Täublingsarten der Untersektion Odoratinae
Deutscher Artname Wissenschaftlicher Artname Autor
Duftender Täubling, Duftender Zwergtäubling Russula odorata Romagn. (1950)
Russula pulchralis * Russula pulchralis * Britzelm. (1885)
Pfützen-Täubling* Russula terenopus* Romagn. (1952)
Wandelbarer Täubling Russula versatilis Romagn. (1967)
Mit einem Stern (*) gekennzeichnete Arten sind nicht allgemein anerkannt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Monographic Key to European Russulas (1988) (PDF; 1,4 MB) In: Englische Übersetzung von M. Bons Russula-Schlüssel:. The Russulales Website. Archiviert vom Original am 28. Juli 2010. Abgerufen am 21. Mai 2011.