Sächsischer Eissportverband

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Der Sächsische Eissportverband (SEV) ist der Landesverband der Eissportvereine im Freistaat Sachsen. Er ist Mitglied im Deutschen Eishockey-Bund, der Deutschen Eislauf-Union, der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft, dem Deutschen Eisstock-Verband und dem Deutschen Curling-Verband und vertritt Sachsen in den jeweiligen Sportarten. Der 1990 gegründete Verband hat seine Geschäftsstelle in Chemnitz.

Bereits 1925 gab es in Sachsen einen Eissportverband, der einer der neun Landeseissportverbände des Deutschen Eislaufverbands wurde.[1]

Eishockey

Der SEV organisierte den ersten regulären Spielbetrieb in den neuen Bundesländern nach der deutschen Wiedervereinigung. Die Eishockey-Sachsenliga wurde 1990 gegründet. Sie war die fünft-, teilweise vierthöchste Liga im deutschen Ligasystem. Zeitweise bestand mit der Landesliga Sachsen ein Unterbau. Neben sächsischen Vereinen nahmen auch Mannschaften aus den benachbarten Bundesländern Thüringen und Sachsen-Anhalt teil. Ab 2007 wurden auch Berliner Vereine aufgenommen. Von 2000 bis 2009 wurde der Sächsische Eishockey-Pokal ausgespielt.

Nach der Umbenennung der ursprünglichen Regionalliga Ost in Oberliga Ost wurde die Sachsenliga 2011 in Regionalliga Ost umbenannt. Diese wird seitdem vom SEV ausgerichtet. Seit 2019 wird auch wieder eine Landesliga Sachsen durchgeführt.

Daneben ist der SEV zuständig für den Spielbetrieb der Ostdeutschen Meisterschaft (ODM), den Wettbewerben für Jugendklassen in den Bundesländern Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BEV | Bayerischer Eissport-Verband. In: GAMEPITCH Sports Portal. Abgerufen am 10. Februar 2021 (deutsch).