SStB – Cittanova bis Pottenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
SStB – Cittanova bis Pottenstein / SB 1 (alt)
SB 209 „Ternitz“
SB 209 „Ternitz“
Nummerierung: SB 1 201–209
Anzahl: 9
Hersteller: Wr. Neustadt
Baujahr(e): 1856
Ausmusterung: bis 1863
Achsformel: B3'n2t
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Dienstmasse: 46,3 t
Reibungsmasse: 27,1 t
Treibraddurchmesser: 1.7380 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 408 mm
Kolbenhub: 606 mm
Kesselüberdruck: 7,0 atm
Verdampfungsheizfläche: 110,0 m² (feuerberührt)

Die Dampflokomotiven SStB – Cittanova bis Pottenstein waren Stütztenderlokomotiven der Südlichen Staatsbahn (SStB) Österreich-Ungarns nach Bauart Engerth.

Die SStB beschaffte die neun Lokomotiven von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik. Sie wurden 1856 mit den Fabriksnummern 165–168 und 171–175 geliefert und erhielten die Namen „CITTANOVA“, „ILLYRIEN“, „VELDES“, „MIRAMARE“, „ÖDENBURG“, „DORNAU“, „SAUERBRUNN II“ (1857 in „KÜSTENLAND“ umbenannt), „TERNITZ“ und „POTTENSTEIN“. Wie alle Stütztenderlokomotiven der Engerth-Bauart waren sie im Betrieb nicht völlig befriedigend.

Alle Lokomotiven dieser Reihe kamen 1858 im Zuge der Privatisierung österreichischer Staatsbahnen zur Südbahngesellschaft, die sie als Reihe 1 bezeichnete. Sie wurden bis 1863 ausgemustert.

Literatur

  • Herbert Dietrich: Die Südbahn und ihre Vorläufer, Bohmann Verlag, Wien, 1994, ISBN 3-7002-0871-5
  • Hans Peter Pawlik, Josef Otto Slezak, Südbahn-Lokomotiven, Verlag Slezak, Wien, 1987, ISBN 3-85416-102-6