SV BVB 49

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SV BVB 49
SV BVB 49
Name Sportverein Berliner Verkehrs-Betriebe 49 e. V.[1]
Gegründet 1949 als BSG
Gründungsort Berlin
Vereinssitz Siegfriedstraße 71
10365 Berlin
Abteilungen 11
Vorsitzender Wolfgang Gribb
Homepage svbvb49.de

Der Sportverein Berliner Verkehrsbetriebe 49 e. V. (Kurzform: SV BVB 49 e. V.) ist ein Sportverein in Berlin-Lichtenberg, der überregional durch die Erfolge seiner Frauenhandballmannschaft bekannt wurde.

Der Verein

Datei:SV Berliner Verkehrsbetriebe 49.svg
Früheres Vereinswappen des SV Berliner Verkehrsbetriebe 49

1949 wurde die BSG Berliner Verkehrsbetriebe, als Betriebssportgemeinschaft der Berliner Verkehrsbetriebe in Ost-Berlin gegründet. Nach der politischen Wende änderte man die Rechtsform und gründete den Sportverein Berliner Verkehrsbetriebe 49 als eingetragenen Verein. Der Verein ist in elf Abteilungen organisiert: Gymnastik für Senioren und Leichtathletik, Fußball, Handball, Kegeln, Tischtennis, Volleyball, Wasserspringen sowie ein Schalmeienorchester, Freizeitsport und seit 2020 Flag Football.

Die Handballerinnen

Spreebirds (bis 2009)

Man qualifizierte sich in der letzten DDR-Oberliga-Saison 1990/91 für die Bundesliga. Auch wenn das Gastspiel in der höchsten Spielklasse zunächst nur ein Jahr dauerte, hat sich der Verein in den letzten 17 Jahren zu einer zuverlässigen Adresse im deutschen Frauenhandball entwickelt. Als Meister der 2. Bundesliga Nord stieg der Verein 1997 erneut in die Bundesliga auf, dieses Mal war man zwei Jahre dabei. 2001 errang man erneut die Meisterschaft der 2. Bundesliga Nord, ein Jahr Bundesliga folgte. In der Saison 2004/05 qualifizierten sich die Berlinerinnen für die Relegationsspiele um den Bundesliga-Aufstieg, scheiterten aber bereits in der ersten Runde an Süd-Meister Frisch Auf Göppingen (23:24, 25:31). Insgesamt hat der Verein seit 1991 vier Jahre in der 1. Bundesliga und die restlichen 13 Jahre in der 2. Bundesliga gespielt.

Spreefüxxe (ab 2009)

Zur Saison 2009/10 schlossen sich die Damenmannschaften des SV Berliner VG 49 und der Reinickendorfer Füchse für den Bundesligaspielbetrieb zu dem BVB Füchse Berlin (Spreefüxxe) zusammen und zogen sogleich als Zweiter in die Aufstiegs-Play-Offs ein.

Größte Erfolge

Größter Erfolg der Vereinsgeschichte war als BSG Berliner Verkehrsbetriebe der Sieg im FDGB-Pokal, im Handballpokal der DDR im Jahr 1973.[2]

Die Saisonbilanzen von 1991 bis 2011

Saison Spielklasse Platz Spiele Tore Diff. Punkte
1991/92 Bundesliga 10 20 369:481 −112 7:33
1992/93 2. BL Nord 6 22 420:434 −14 22:22
1993/94 2. BL Mitte 5 20 393:379 14 22:18
1994/95 2. BL Nord 2 26 579:512 67 40:12
1995/96 2. BL Nord 3 26 581:523 58 35:17
1996/97 2. BL Nord 1 26 668:557 111 42:10
1997/98 Bundesliga 9 22 537:581 −44 18:26
1998/99 Bundesliga 11 22 518:595 −77 11:33
1999/00 2. BL Nord 2 26 696:536 160 39:13
2000/01 2. BL Nord 1 26 719:559 160 47:5
2001/02 Bundesliga 14 26 613:734 −121 11:41
2002/03 2. BL Nord 6 26 733:666 67 29:23
2003/04 2. BL Nord 4 26 672:538 134 38:14
2004/05 2. BL Nord 4 28 725:656 69 41:15
2005/06 2. BL Nord 10 26 646:655 −9 21:31
2006/07 2. BL Nord 7 26 707:666 41 27:25
2007/08 2. BL Nord 9 24 639:642 −3 19:29
2008/09 2. BL Nord 7 22 638:661 −23 19:25
2009/10 2. BL Nord 2 20 626:533 +93 30:10
2010/11 2. BL Nord 9 22 591:584 +7 18:26
  • Aufstieg in die 1. Bundesliga
  • Abstieg in die 2. Bundesliga, 2011 Abstieg in die 3. Liga
  • Siehe auch

    Weblinks

    Einzelnachweise

    1. Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) VR 12079
    2. Pokalsieger in der DDR (Frauen). Erschienen auf www.bundesligainfo.de. Eingesehen am 12. März 2016.