Sabine Rennefanz

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Sabine Rennefanz (2019)

Sabine Rennefanz (* 18. Juli 1974 in Beeskow) ist eine deutsche Journalistin und Autorin.

Leben

Rennefanz wuchs in Eisenhüttenstadt auf. Dort absolvierte sie ihr Abitur und sammelte noch vor dem Studium erste journalistische Erfahrungen bei der Märkischen Oderzeitung in Frankfurt (Oder). Anschließend studierte sie Politikwissenschaft, zunächst an der FU Berlin, und dann an der Universität Hamburg. Sie erlangte 1998 in Hamburg ihren Abschluss. Anschließend absolvierte sie ein Volontariat beim Jahreszeiten Verlag in Hamburg und wurde danach Redakteurin der Zeitschrift Petra. Nach einer kurzen Zeit, in der sie als freie Journalistin arbeitete, wurde sie im Jahr 2001 Redakteurin der Berliner Zeitung, wo sie zunächst in der Medienredaktion tätig war. Im Jahr 2003 ging sie als Korrespondentin der Berliner Zeitung nach London, 2008 kehrte sie wieder nach Berlin zurück.

Im Jahr 2011 veröffentlichte sie in der Berliner Zeitung den Artikel Uwe Mundlos und ich,[1] für den sie mit dem deutschen Reporterpreis ausgezeichnet wurde. Diesen Artikel machte sie (nach Medienberichten) zum Ausgangspunkt eines Buches über die Nachwendegeneration in Ostdeutschland, das unter dem Titel Eisenkinder im Jahr 2013 erschien. Ende September 2021 verließ sie die Berliner Zeitung; seit Oktober 2021 schreibt sie für den Tagesspiegel.[2]

Preise und Auszeichnungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Eisenkinder. Die stille Wut der Wendegeneration. Luchterhand, München 2013, ISBN 978-3-630-87405-0, (Taschenbuchausgabe: München: btb 2014, ISBN 978-3-442-74800-6).[3]
  • Die Mutter meiner Mutter, Roman. Luchterhand, München 2015, ISBN 978-3-630-87454-8.
  • Mutter to go. Zwischen Baby und Beruf. btb Verlag, München 2019, ISBN 978-3-442-71772-9.
  • Frauen und Kinder zuletzt. Wie Krisen gesellschaftliche Gerechtigkeit herausfordern. Ch. Links, Berlin 2022, ISBN 978-3-96289-149-7.

Weblinks

Einzelnachweise