Sabrina Fox

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Sabrina Fox (* 26. September 1958 in München als Sabrina Lallinger) ist eine deutsche Autorin, Moderatorin und Seminarleiterin. Sie selbst bezeichnet sich auch als spirituelle Beraterin.[1]

Berufliches

Sabrina Fox begann ihre berufliche Laufbahn als Fotoredakteurin der Zeitschrift Bild+Funk und arbeitete anschließend selbstständig. Seit dem Jahr 1984 war sie als Moderatorin für das Fernsehen tätig. Zunächst für den Bayerischen Rundfunk (BR), später auch für den Südwestfunk (SWF, Talentschuppen 1985/86) und dann für SAT 1 (Frühstücksfernsehen, 1987/88, Wahre Wunder, 1990–94, Unter Einsatz ihres Lebens, 1994).

Im Jahr 1994 moderierte sie die Samstagabend-Show Traumjob des ZDF. Sechs Folgen der für je 1,2 Millionen Mark produzierten Sendung waren geplant, doch bereits nach drei Folgen wurde das Format aufgrund der geringen Publikumsresonanz eingestellt. Dieser Rückschlag führte auch zu einer Neuorientierung in ihrem Leben. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Richard kam sie in Berührung mit Transzendentale Meditation.[2] Seitdem befasste sie sich mit Meditation und spirituellem wie persönlichem Wachstum. Sie ließ sich in den USA zur staatlich anerkannten Hypnosetherapeutin ausbilden.

Über ihre spirituellen Erfahrungen hat sie seit 1995 verschiedene Bücher veröffentlicht. Sabrina Fox geht aufgrund persönlicher Erfahrungen von der Existenz von Engeln aus. Der Fokus ihrer Arbeit ist jedoch die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. Im Jahr 1998 begann sie ein Studium der Bildhauerei bei Jonathan Bickart. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland kamen noch Ausbildungen als Mediatorin, Konflikt-Coach und Rhythmustrainerin hinzu. Sie ist häufiger Gast in Talkshows und Magazinsendungen (unter anderem NDR Talk Show, Nachtcafé, Herman und Tietjen, DAS!, Fliege, Menschen bei Maischberger) und schrieb für die Zeitschrift Bild der Frau. Zwischen 1991 und 1999 gehörte sie dem Vorstand der Hilfsorganisation Hope e.V. an.

Barfußgehen

Seit 2014 geht Sabrina Fox zu mindestens 80 % barfuß. Sie vergleicht die Wichtigkeit von Füßen mit der von Händen und hinterfragt die Abhängigkeit von Schuhen. Ihr Ziel ist es, den Füßen die Bewegungs- und Sinnesfreiheit zurückzugeben. Sie erzählt, dass sie, seitdem sie barfuß geht, ihren Füßen die Freiheit zurückgab, sie so wieder aufweckte und die Erkenntnis erlangte, dass man nicht immer Schuhe brauche.[3] Sie erklärt, dass Füße nur dann Schuhe bedürfen, wenn Hände auch Handschuhe bedürfen – nämlich zum Schutz gegen Gefahr, Hitze und Kälte.[4]

Privates

Im September 1988 heiratete sie den US-amerikanischen Filmproduzenten Richard J. Fox und lebte mit ihm in Los Angeles. Eine gemeinsame Tochter kam 1989 zur Welt. Im Jahr 2004 wurde die Ehe geschieden; kurz danach zog Sabrina Fox wieder nach München.

Moderationen (Auswahl)

Sabrina Fox moderierte unter anderem folgende Sendungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Endlich aufgewacht, 1995, Verlag Peter Erd (autobiographisch)
  • Wie Engel uns lieben, 1997, Droemer Knaur Verlag
  • Loved by Angels (englische Übersetzung von Wie Engel uns lieben), Oktober 1998, veröffentlicht in den USA, Großbritannien und Australien
  • Who Can Help Me Sleep (Kinderbuch, englisch)
  • Die Sehnsucht unserer Seele, Goldmann Verlag, Oktober 1999
  • Auf der Suche nach Wahrheit, Goldmann Verlag, März 2001
  • CD Sabrina Fox: Meine Lieder (März 2001)
  • Der klitzekleine Engel, Aquamarin-Verlag, 2001, Kinderbuch, zusammen mit der Malerin „Wivica“
  • Erleuchtung, Sex und Coca-Cola – Herausforderungen auf dem spirituellen Weg, Goldmann Verlag, 2004
  • Mrs. Fox will wieder heim. Wie ich die Amerikaner verstehen und die Deutschen lieben lernte, Knaur, 2008
  • Über das Heilen von Krisen, Droemer-Knaur, 2008
  • Stolpersteine auf dem spirituellen Weg, Goldmann Verlag, Mai 2009
  • Body Blessing. Der liebevolle Weg zum eigenen Körper, Ullstein Verlag, 2011
  • Kein fliegender Wechsel: Jede Frau wird älter, fragt sich nur wie, Allegria Verlag, 2014
  • Auf freiem Fuß, Allegria Verlag, Oktober 2015
  • Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennen, Goldmann Verlag, November 2019

Weblinks

Einzelnachweise