Salatschleuder

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Geschlossene Salatschleuder aus Kunststoff mit Kurbelmechanismus
Offene Salatschleuder

Die Salatschleuder ist ein Küchengerät, mit dem nasse Salatblätter nach dem Zentrifugen-Prinzip von überschüssigem Wasser befreit werden.

Sie besteht aus einer runden Schüssel, in der ein Korb auf einem Zapfen drehbar gelagert ist, sowie einem Deckel, der einen manuellen Antriebsmechanismus enthält – eine Kurbel mit einfachem Getriebe oder einen Seilzug (ähnlich wie bei einem Reversierstarter).

Durch die Rotation des Korbes wird sein Inhalt gegen den Korb getrieben (Fliehkraftprinzip). Dieser hält die Salatblätter auf, lässt aber das Wasser passieren. Das Wasser sammelt sich unterhalb des Korbes in der Schüssel bzw. fließt, je nach Ausführung, direkt ab. Es gibt auch Salatschleudern mit Stöpsel zum Verschließen des Bodens, so dass der Salat vor dem Schleudern im selben Gerät gewaschen werden kann. Das Funktionsprinzip ist bei Wäscheschleudern bzw. Waschmaschinen gleich.

Das Material, aus dem Salatschleudern hergestellt werden, ist meist Kunststoff; es gibt auch Ausführungen aus Edelstahl – wobei ggf. auch nur der Korb daraus besteht.

Erfunden wurde die Salatschleuder in den 1950er Jahren von Karl Zysset, dem Inhaber der Firma Zyliss.[1]

Einzelnachweise