Saletalm

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Saletalm
Die Saletalm mit Bootsanlegestelle, vorne das Südende des Königssees, hinten Obersee

Die Saletalm mit Bootsanlegestelle, vorne das Südende des Königssees, hinten Obersee

Lage Schönau am Königssee, Oberbayern
Gebirge Hagengebirge/Steinernes Meer
Geographische Lage 47° 31′ 21″ N, 12° 58′ 29″ OKoordinaten: 47° 31′ 21″ N, 12° 58′ 29″ O
Saletalm (Bayern)
Besitzform Berechtigungsalm
Höhe 605 m ü. NN
Fläche Almlichte 51 ha
Waldweide 130 hadep1
Gewässer direkt am Seeufer, Quelle am Herzoghaus
Klima warm
Flora Gräser, Ampfer, Wolfsmilch und Attich[1]
Fauna Rotwild[2]
Nutzung bestoßen und bewirtet
Besonderheiten die Alm liegt tiefer als der Talhof

Die Saletalm (auch Sallet geschrieben[3]) ist eine Alm unmittelbar am südlichen Ende des Königssees. Auf dem Almgelände befinden sich die Anlegestelle Salet der Königsseeschifffahrt sowie, jeweils einige Gehminuten von dieser entfernt, die Gaststätte Salet-Alm und ein Almkaser mit Einkehrmöglichkeit.

Geschichte

Salet wurde bereits 1516 urkundlich erwähnt, der Name leitet sich vom lateinischen illud salectum (Weidicht) ab.[4]

Die Geschichte der touristischen Erschließung der Saletalm begann am 3. Juni 1912, als die Eheleute Michael Hofreiter und Rosa John zu ihrer Hochzeit von Prinzregent Luitpold von Bayern eine Konzession zum Bau eines Kiosks mit 16 m² Grund erhielten. Diese Hütte, zunächst als Salet-Alpe bezeichnet, wurde stetig zur heutigen, 1966 errichteten, Gaststätte ausgebaut, die mit Außensitzplätzen mehr als 300 Personen Platz bietet. Sie verfügt jedoch über keine Übernachtungsmöglichkeiten.[5]

Wanderungen

Siehe auch: Abschnitt Wanderwege und Hütten im Artikel über den Königssee mit detaillierter Beschreibung des Wegenetzes im Nationalparkgebiet.

Bildergalerie

Weblinks

Commons: Saletalm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Saletalm – Flora auf agrarkulturerbe.de, abgerufen am 23. Januar 2020
  2. Saletalm – Fauna auf agrarkulturerbe.de, abgerufen am 23. Januar 2020
  3. Nationalpark Berchtesgaden, Topographische Karte 1:25.000, Bayerisches Landesvermessungsamt München
  4. Saletalm – Geschichte, Datenbank AgrarKulturerbe, abgerufen am 9. November 2015
  5. Website der Gaststätte Saletalm – Geschichte