Samskara
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Die Samskaras (Sanskrit, m.,
संस्कार
, saṃskāra) sind die Übergangsrituale im Hinduismus. Die Tradition kennt bis zu vierzig Samskaras, von denen die Schriftgelehrten zwölf besonders beachtet haben. Drei sind für alle „Zweimalgeborenen“ unverzichtbar: Initiation, Heirat, Totenritual.
Pränatale und Geburtsriten:
- Garbhadharana: Zeugung
- Pumsavana: Transformation der Leibesfrucht zu einem männlichen Fötus
- Simantonnayana: Haarscheitelung der Schwangeren
- Jatakarma: Geburt
Kindheit
- Namakarana: Namensgebung
- Nishkramana: Erster Ausflug
- Annaprasana: Erste feste Speise
- Chudakarana: Tonsur
- Karnavedha: Ohrdurchstechen
Pubertäts- und Adoleszenzriten
- Vidhyarambha: Lernbeginn
- Upanayana: Initiation (Verleihung der Heiligen Schnur)
- Vedarambha: Beginn des Vedastudiums
- Keshanta: Erste Rasur
- Samavartana: Ende des Studiums
Erwachsene
- Vivaha: Hochzeit
- Anthyesthi: Leichenverbrennung
- Shraddha: Ahnenritual