San José del Norte
San José del Norte | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 1155 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 227 m | |
Postleitzahl | 07-1005-0102-3001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 16° 51′ S, 63° 23′ W | |
Politik | ||
Departamento | Santa Cruz | |
Provinz | Provinz Obispo Santistevan | |
Klima | ||
Klimadiagramm San Pedro |
San José del Norte ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Lage im Nahraum
San José del Norte ist drittgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) San Pedro in der Provinz Obispo Santistevan. Der Ort liegt auf einer Höhe von 227 m im Feuchtgebiet zwischen den Flüssen Río Piraí und Río Grande. Das Municipio San Pedro mit etwa 10.000 Einwohnern ist Kolonisationsgebiet und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt.
Geographie
San José del Norte liegt im tropischen Feuchtklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region ist erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen worden und war vor der Kolonisierung von Monsunwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.
Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C (siehe Klimadiagramm San Pedro), die Monatswerte schwanken zwischen 21 °C im Juni/Juli und 26 bis 27 °C von Oktober bis März. Der Jahresniederschlag beträgt fast 1500 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 50 mm im Juli und 250 mm im Januar.
Verkehrsnetz
San José del Norte liegt in einer Entfernung von 138 Straßenkilometern nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.
Vom Zentrum von Santa Cruz führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über 57 Kilometer in nördlicher Richtung bis Montero, von dort die Ruta 10 weiter nach Norden über General Saavedra, Mineros und Fernández Alonso nach San José del Norte und weiter in nordwestlicher Richtung über Sagrado Corazón und San Pedro nach Hardeman.
Im sechs Kilometer entfernten Sagrado Corazón zweigt die Ruta 35 in südwestlicher Richtung ab, überquert den Río Piraí und führt über Loma Alta und Santa Rosa del Sara zur Stadt Yapacaní, wo über die Fortsetzung der Ruta 4 eine Straßenverbindung in das bolivianische Hochland besteht.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten auf knapp das Doppelte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 693 | Volkszählung[1] |
2001 | 985 | Volkszählung[2] |
2012 | 1 155 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen nicht unerheblichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio San Pedro sprechen 54,9 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 5,2 MB)
Weblinks
- Topographische Karte der Region San Pedro 1:100.000 (PDF; 8,9 MB)
- Reliefkarte der Region Yotau 1:250.000 (PDF; 7,86 MB)
- Municipio San Pedro – Übersichtskarten Nr. 71005
- Municipio San Pedro – Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 690 kB) (spanisch)
- Departamento Santa Cruz – Sozialdaten der Municipios (PDF; 5,12 MB) (spanisch)