Sandra Schreiber

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Sandra Schreiber (* 15. September 1987 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Werdegang

Sandra Schreiber ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Als Jugendliche nahm sie Schauspielunterricht, unter anderem bei Kristiane Kupfer. Sie drehte zunächst Serien wie Schmetterlinge im Bauch und Die Stein. Zunehmend interessierte sie sich auch für das Theater. 2010 spielte sie in „Frühlings Erwachen“ am Deutschen Theater in Berlin. Daraufhin studierte sie Schauspiel an der Folkwang Universität in Essen und Bochum.

Währenddessen erhielt sie das Exzellenzstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes und gewann mit ihrem Jahrgang den Hauptpreis der Friedl-Wald-Stiftung beim Theatertreffen[1] deutschsprachiger Schauspielschulen mit dem Recherchestück Kinder der Revolution in der Regie von Nuran David Calis.

2014 schloss sie mit dem Artist Diploma ab. Während ihres Erstengagements am Stadttheater Ingolstadt drehte sie in der Hauptrolle den Film Schwägereltern in der Regie von Hansjörg Thurn.

Dennoch blieb ihr Fokus beim Theater und sie spielte Hauptrollen wie Shen Te in Der gute Mensch von Sezuan (Regie: Donald Berkenhoff), Katrine Stockmann in Ibsens Ein Volksfeind, inszeniert von Christoph Mehler, Lulu in dem gleichnamigen Stück von Frank Wedekind in der Inszenierung von Frank Behnke und Hans Kudlich in Thomas Köcks Kudlich (Regie: Michael Simon).

Sie wechselte 2018 an das Theater Münster, wo sie erneut mit Alexander Nerlich arbeitete, mit dem sie in Ingolstadt bereits zwei Stücke geprobt hatte, und spielte in Caligula die Rolle der Caesonia. Es folgten weitere Hauptrollen wie Tolstois Anna Karenina in der Regie von Max Claessen, Lola nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder und die Isabella in Shakespeares Maß für Maß.

Seit 2020 arbeitet sie wieder freischaffend und wohnt in Berlin.

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Detail Auszeichnungen Gesang. Abgerufen am 28. Dezember 2020.