Sarah Tkotsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sarah Tkotsch bei der Premiere von „Katharina Luther“, Februar 2017, Berlin

Sarah Tkotsch (* 2. Februar 1988 in Köthen) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Leben

Tkotsch besuchte das Pasteur-Gymnasium in Berlin. Erste Filmerfahrung sammelte sie 2003 in Wolfgang Beckers Kinofilm Good Bye, Lenin! mit ihrem Auftritt als Mitglied des Pionierchors. Seitdem wurde sie für verschiedene Film- und Fernsehproduktionen engagiert. 2004 wurde sie erstmals als Tochter Claudia des Tatort-Kommissars Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) besetzt und wirkte bis zum Jahr 2010 in neun Folgen mit. In der RTL-Serie Hinter Gittern – Der Frauenknast war sie im Herbst 2005 in vier Episoden als Jana Wellmann zu sehen. Von August 2007 bis September 2010 spielte sie die Lucy Cöster, eine der Hauptfiguren in der RTL-Seifenoper Gute Zeiten, schlechte Zeiten (GZSZ).[1]

Nach ihrer GZSZ-Zeit schrieb sie mit Koautorin Wilma Bögel einen Ratgeber für Mädchen in der Pubertät mit dem Titel Ich bin dagegen – und das aus Prinzip![2] 2012 war sie außerdem in einer Episodenhauptrolle in der ZDF-Serie Der Bergdoktor zu sehen.[3] Von Mai 2014 bis März 2016 spielte sie erneut eine Serienhauptrolle; sie verkörperte die Krankenschwester Julia Weiß in der ARD-Serie In aller Freundschaft.[4]

Parallel zu ihrer Karriere als Schauspielerin ist Sarah Tkotsch auch als Synchronsprecherin aktiv: 2008 sprach sie die Rolle der Gloria in dem Film Sunshine Barry und die Discowürmer und war damit das erste Mal in einer Hauptrolle zu hören. Danach folgten einige kleinere Sprechrollen. In den Jahren 2012 und 2013 bekam sie die ersten durchgehenden Serienhauptrollen unter anderem in Hund mit Blog (Dog with a Blog), Marla spricht!, Tilly und ihre Freunde sowie Die Abenteuer des jungen Marco Polo. Außerdem war sie 2013 in dem Film Family Weekend in einer Hauptrolle zu hören. 2014 sprach sie eine Nebenrolle in dem Film Labor Day. In diesem Jahr war sie ebenfalls als Priscilla in der Neuauflage des Zeichentrick-Klassikers Calimero zu hören.[5] In der Serie Nicky, Ricky, Dicky & Dawn sprach Tkotsch die Hauptrolle Dawn Harper. Im Jahr 2015 wurde die Serie Q Pootle 5 im Fernsehen ausgestrahlt,[6] in der Tkotsch der Figur Oopsy die Stimme leiht.

Bis 2010 war Tkotsch mit ihrem Schauspielkollegen Jörn Schlönvoigt liiert.[7]

Ihre Schwester Sina Tkotsch ist ebenfalls Schauspielerin.

Filmografie (Auswahl)

Filme

Serien

Synchronisation

Buchveröffentlichungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sarah Tkotsch wieder bei GZSZ - Sie möchte zurück! promiflash.de; abgerufen am 22. Januar 2015.
  2. Zwischen Motzen und Kuscheln. In: Berliner Morgenpost. 30. August 2011, abgerufen am 22. Januar 2015.
  3. Sarah Tkotsch (Memento vom 1. Januar 2016 im Internet Archive) Vita
  4. Sarah Tkotsch wirbelt durch die „Sachsenklinik“. (Nicht mehr online verfügbar.) MDR, 7. April 2014, archiviert vom Original am 13. April 2014; abgerufen am 22. Januar 2015.
  5. Calimero (2014-). In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 28. März 2015.
  6. KIKA, abgerufen am 28. März 2015
  7. Sarah Tkotsch und Jörn Schlönvoigt: Trennung – Liebes-Aus bei den GZSZ-Stars. In: Bild.de. 22. Januar 2015, abgerufen am 22. Januar 2015.
  8. Rookie – fast platt. In: kino.de. Abgerufen am 22. Januar 2015.