Sarantschuky
Sarantschuky | ||
Саранчуки
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Ternopil | |
Rajon: | Rajon Bereschany | |
Höhe: | 262 m | |
Fläche: | 1,935 km² | |
Einwohner: | 950 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 491 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 47533 | |
Vorwahl: | +380 3548 | |
Geographische Lage: | 49° 21′ N, 24° 59′ O | |
KOATUU: | 6120487901 | |
Verwaltungsgliederung: | 8 Dörfer | |
Adresse: | 47533 с. Саранчуки | |
Statistische Informationen | ||
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Sarantschuky (ukrainisch
; russisch
/
; polnisch Sarańczuki) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Ternopil mit etwa 600 Einwohnern.
Das Dorf ist liegt im Süden des Rajon Bereschany am Ufer der Solota Lypa, einem Nebenfluss des Dnister, 11 Kilometer südlich vom Rajonzentrum Bereschany und etwa 50 Kilometer südwestlich der Oblasthauptstadt Ternopil.
Am 10. August 2017 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Sarantschuky (
). Zu dieser zählen noch die 7 Dörfer Basnykiwka (
), Kotiw (
), Molochiw (
), Nowa Hreblja (
), Rybnyky (
), Trostjanez (
) und Wilchowez (
)[1]. Bis dahin bildete es mit dem Dorf Basnykiwka die Landratsgemeinde Sarantschuky.
Geschichte
Der Ort wurde 1399 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag zunächst in der Woiwodschaft Ruthenien als Teil der Adelsrepublik Polen.[2] Von 1772 bis November 1918 gehörte er unter seinem polnischen Namen Sarańczuki zum österreichischen Galizien, hier lag es ab 1867 im politischen Bezirk Brzeżany.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Brzeżany, Gmina Potutory), wurde im Zweiten Weltkrieg ab September 1939 von der Sowjetunion und dann ab Sommer 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt, hier wurde der Ort in den Distrikt Galizien eingegliedert.
Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen, dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und ist seit 1991 ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Sarańczuki. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 10: Rukszenice–Sochaczew. Walewskiego, Warschau 1889, S. 307 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Тернопільській області у Бережанському районі Вільховецька, Котівська, Рибниківська, Саранчуківська та Тростянецька сільські ради рішеннями від 10 серпня 2017
- ↑ Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772