Satz von Richardson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Satz von Richardson ist ein Lehrsatz der Graphentheorie, einem der Teilgebiete der Mathematik. Der Satz wurde von dem US-amerikanischen Mathematiker Moses Richardson im Jahre 1953 publiziert. Er behandelt die Frage der Existenz von Kernen in endlichen gerichteten Graphen.

Formulierung des Satzes

Er lässt sich zusammengefasst angeben wie folgt:[1][2][3]

Jeder endliche gerichtete Graph ohne Kreise ungerader Länge besitzt mindestens einen Kern.

Literatur

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Jørgen Bang-Jensen, Gregory Z. Gutin: Digraphs. 2010, S. 119–120
  2. Reinhard Diestel: Graph Theory. 2005, S. 135
  3. Gunther Schmidt, Thomas Ströhlein: Relationen und Graphen. 1989, S. 188