Sauerbruch Hutton

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Experimenta, Heilbronn
Sauerbruch Hutton

Rechtsform Gesellschaft von Architekten mbH
Gründung 1989
Sitz Berlin
Leitung Matthias Sauerbruch, Louisa Hutton, Juan Lucas Young (Geschäftsführung)
Mitarbeiterzahl 120
Branche Architektur
Website sauerbruchhutton.com

Sauerbruch Hutton ist ein internationales Büro für Architektur, Städtebau und Gestaltung in Berlin, das 1989 von Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch in London gegründet wurde und heute in Berlin ansässig ist.

Architektur

Zu den bekanntesten Gebäuden aus über 30 Jahren Entwurfstätigkeit zählen die GSW Hauptverwaltung in Berlin, das Umweltbundesamt in Dessau und das Museum Brandhorst in München. Projekte für private und öffentliche Bauherren entstehen in ganz Europa. Zuletzt wurden das Science Centre Experimenta in Heilbronn und das Museumsquartier M9 in Venedig Mestre eröffnet.

Das Büro wird von 19 Partnern und 10 Assoziierten geleitet. 2020 arbeiten ca. 120 Architekten, Gestalter, Techniker, Modellbauer und Verwaltungsangestellte in dem Büro.

Die Geschäftsführung üben Matthias Sauerbruch, Louisa Hutton und Juan Lucas Young aus.

Über die Arbeit des Architekturbüros wurde 2013 der Dokumentarfilm Sauerbruch Hutton Architekten, Buch und Regie Harun Farocki, in der Reihe Duisburger Filmwoche 37, im November 2013 bei 3sat, gezeigt.[1] Der Film begleitet die Entwicklung von sechs Projekten im Berliner Büro von Sauerbruch Hutton.

Bauwerke (Auswahl)

Museum Brandhorst

Möbel

Sofa Munich

Für das Museum Brandhorst in München stellte ClassiCon in München die von Sauerbruch Hutton gestalteten Munich Chair, Munich Armchair sowie Munich Lounge Chair her, denen 2011 ein Munich Sofa folgte. Der Munich Lounger gewann Anfang 2011 den Interior Design Award der IMM Köln.[2]

Ausstellungen (Auswahl)

  • WYSIWYG, Wanderausstellung, 1999
  • 1234 – Die Architektur von Sauerbruch Hutton, Pinakothek der Moderne, München, 2006
  • How Soon Is Now, Galerie Judin, Berlin, 2014
  • Oxymoron, Architekturbiennale Venedig, 2018

Auszeichnungen (Auswahl)

Literatur (Auswahl)

  • Vera Gloor, Ulrike Kremeier (Hrsg.): Sauerbruch Hutton, Projekte 1990–1996 Projects. Birkhäuser Verlag, Basel 1996, ISBN 3-7643-5348-1
  • Fernando Márquez Cecilia, Richard Levene (Hrsg.): El Croquis No. 114(I) - Sauerbruch Hutton Architects - Against Type, El Croquis Editorial, Madrid 2003, ISSN 0212-5633
  • Monica Gili (Hrsg.): 2G N.52 Sauerbruch Hutton, Editorial Gustavo Gili, Barcelona 2009, ISSN 1136-9647
  • Hachette Fascicoli (Hrsg.): I Maestri dell'Architettura - Sauerbruch Hutton, Hachette Fascicoli s.r.l, Mailand 2018, ISSN 2610-8542
  • Dr. Sandra Hofmeister (Hrsg.): Edition DETAIL - Sauerbruch Hutton, DETAIL, München 2019, ISBN 978-3-95553-468-4

Weblinks

Commons: Sauerbruch Hutton – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. 3sat-Mediathek. In: 3sat.de. Abgerufen am 6. März 2022.
  2. Gesteckt, gestrickt, gestapelt. In: FAZ, 19. Januar 2011, S. 7
  3. Ausgezeichnete Architektur. Deutscher Fassadenpreis 2001 (für VHF). Bröschüre des Fachverbands Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF). (PDF; 2,3 MB)
  4. Gottfried Semper Architekturpreis 2013 an Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch. Sächsische Akademie der Künste, abgerufen am 22. August 2019.
  5. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR): Deutscher Architekturpreis 2015 Deutscher Architekturpreis entschieden