Scheibelalm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Scheibelalm, mit Blick zum Nationalpark Gesäuse (2012)

Die Scheibelalm ist eine Almanlage in Hohentauern mit dazugehöriger Almhütte, die unter Denkmalschutz steht (Listeneintrag).[1] Sie wird als Jausenstation betrieben.

Lage

Blick auf die Edelrautehütte (links) und die Scheibelalm (rechts) (2016).

In 20 Minuten Fußmarsch ist der Scheibelsee sowie die Edelrautehütte auf 1725 m. ü. A. zu erreichen. Der Große Bösenstein – der mit 2448 m. ü. A. der höchste Berg im Bezirk Murtal – kann in zwei weiteren Stunden sowie der Große Hengst in eineinhalb Stunden erreicht werden.

Die Edelrautehütte ist befahrbar (über eine mautpflichtige Straße).[2] Die Straße wird auf der Denzel-Alpenstraßen-Skala mit einem Wert von 2–3 angegeben.[3]

Beschreibung

Die Scheibelalm mit dem Großen Bösenstein im Hintergrund (2011).

Die Alm wird von Anfang Juni bis Mitte September bewirtschaftet – zumindest bis 2009 von Margaretha Krenn-Hallinger aus Dietmannsdorf bei Trieben. Gehalten werden Kühe und Galtvieh; angeboten werden Butter, Steirerkäse („Murtaler Steirerkas“), Roggene Krapfen und Almkaffee. Auf der Alm wachsen große Zirbelkiefer (Zirben) und Lärchen (mit einem Umfang von bis zu vier Metern).[4]

Weblinks

Commons: Scheibelalm, Hohentauern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Austrian Map: AMAP Austria. Österreichische Karte 1:50.000 (ÖK 50). In: austrianmap.at. Österreichische Karte, S. 1, abgerufen am 28. Oktober 2019 (Lage der Scheibelalm).
  • Unbekannt: Scheibel - Alm Steiermark, Scheibelalm. Ausgangspunkt ist Hohentauern, von wo aus wir über die Mautstraße bis zum P vor der Edelrautehütte fahren. In: austria-forum.org. Austria-Forum, 30. November 2010, S. 2, abgerufen am 28. Oktober 2019.

Einzelnachweise

  1. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 23. Jänner 2019.
  2. Petra Jaksch: „GR.BÖSENSTEIN“, 2448m. Scheibelalm, Steiermark/Österreich. In: Bergfex.at. bergfex GmbH, S. 4, abgerufen am 28. Oktober 2019.
  3. Andreas Hecht: Scheibelalm / Kleiner Scheibelsee / Edelraute-Hütte. Hochplateau. In: alpenrouten.de. alpenrouten.de, S. 1, abgerufen am 28. Oktober 2019.
  4. Wolfgang Simlinger: Mächtige Zirben auf der Scheibelalm. Die Scheibelalm ist von Hohentauern auf einer schmalen Mautstraße zu erreichen. In: meinbezirk.at. Regionalmedien Austria, 12. September 2017, S. 5, abgerufen am 28. Oktober 2019.

Koordinaten: 47° 26′ 22,5″ N, 14° 26′ 5,9″ O