Scheitelbrechwertmesser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Scheitelbrechwertmesser
Schema eines einfachen Scheitelbrechwertmessers:
1Okular
2Fadennetz
3Objektiv
4Kepler-Fernrohr
5 – Lens stop
6 – Zu vermessende Linse
7Kollimator
8 – Fadennetz
9 – Lichtquelle
10 – Kollimator
11 – Verstellmechanismus
12 – Power Drum (± 20 Dioptrien)

Der Scheitelbrechwertmesser (Synonym: Lensmeter) ist ein Messgerät, das in der Augenheilkunde und Augenoptik verwendet wird, um den Scheitelbrechwert zu bestimmen. Damit wird dann der Brechwert von optischen Sehhilfen (Brillen) bestimmt. Von einem positiven Scheitelbrechwert wird immer dann gesprochen, wenn parallele Lichtstrahlen, die auf die Linse der Sehhilfe fallen, zueinander gebrochen werden. Das Messgerät misst letztlich die „Stärke“ der Sehhilfe und gibt die sphärischen und zylindrischen Werte in Dioptrien an.[1] Die Geräteherstellung erfolgt unter der DIN EN ISO 9337.[2]

Da bei Brillengläsern der augenseitige Scheitelbrechwert maßgeblich ist, muss auf den Scheitelbrechwertmesser die augenseitige Fläche vermessen werden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Knecht Optiklexikon
  2. Peter A. Schmitt: Langenscheidt Fachwörterbuch Technik und angewandte Wissenschaften. Langenscheidt Fachverlag, 2004. ISBN 978-3861172338