Schiffsmaschinenkommando

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Schiffsmaschinenkommando war ein Fachkommando der Bundesmarine, das für alle Angelegenheiten der Schiffstechnik zuständig war. Ihm unterstanden Schulen und Versuchsstellen für Schiffstechnik.

Geschichte

Das Schiffsmaschinenkommando wurde am 1. Juni 1956 in Kiel aufgestellt und unterstand dem Kommando der Marineausbildung. Im Zuge einer Umgliederung der Marine wurde es ab 1. Februar 1962 dem neu aufgestellten Zentralen Marinekommando zugeordnet und in Kommando der Schiffstechnik umbenannt. Bei einer weiteren Umgliederung wurde es am 1. Oktober 1965 als Inspektion der Schiffstechnik in das neu aufgestellte Marineamt eingegliedert und am 1. März 1966 an dessen Dienstsitz nach Wilhelmshaven verlegt.

Dabei wurden alle Inspektionen einschließlich der Inspektion der Schiffstechnik aufgelöst und ihre Aufgaben auf die Abteilungen Marineausbildung und Marinerüstung aufgeteilt.

Unterstellte Dienststellen

Dem Schiffsmaschinenkommando waren die für schiffstechnische Angelegenheiten zuständigen Schulen und zeitweilig eine Versuchsstelle unterstellt:

Kommandeure

Verweise

Weblinks

Literatur

  • Konrad Ehrensberger: 100 Jahre Organisation der deutschen Marine; Bonn 1993; ISBN 3-7637-5913-1
  • Johannes Berthold Sander-Nagashima: Die Bundesmarine 1955 bis 1972: Konzeption und Aufbau. Oldenbourg Verlag, München 2006. ISBN 978-3-486-57972-7