Schlacht von Treponti
Italienische Reiter
Datum | 15. Juni 1859 |
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Ort | Rezzato, Italien |
Ausgang | österreichischer Sieg |
Konfliktparteien | |
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Befehlshaber | |
Truppenstärke | |
3.500 Mann | 4.000 Mann |
Verluste | |
120 Tote, 70 Verletzte |
unbekannt |
Die Schlacht von Treponti, auch Gefecht bei Castenedolo genannt, war eine Auseinandersetzung im Sardinischen Krieg zwischen dem österreichischen Feldmarschallleutnant Karl von Urban und Giuseppe Garibaldi am 15. Juni 1859.
Vorgeschichte
Im März des Jahres 1859 fiel Giuseppe Garibaldi mit einer Abteilung der Cacciatori delle Alpi von 3000 Mann in das Königreich Lombardo-Venetien ein. Der Kommandeur der dort stationierten österreichischen Division, Feldmarschallleutnant Karl von Urban, empfand dies als Provokation und beschloss, mit seinen Soldaten die italienischen Freiwilligen anzugreifen. Bei Treponti in der Lombardei holten die Kaiserlichen mit 4.000 Soldaten schließlich am 15. Juni 1859 Garibaldi ein.
Die Schlacht
Die Italiener waren auf diesen Angriff nicht vorbereitet und das plötzliche Auftauchen der österreichischen Truppen sorgte bei den jungen Freiwilligen teilweise für Panik. Außerdem war das Terrain bei Treponti sehr eben, wodurch die italienischen Gebirgsjäger ihren Vorteil nicht nutzen konnten.
Garibaldi selbst erschien mit einer Reiterschar in der Schlacht, doch konnten die unerfahrenen Italiener die österreichische Armee nicht zurückdrängen. Nach kurzem Gefecht flohen die Cacciatori delle Alpi und die Schlacht war für Garibaldi verloren. Auf italienischer Seite fielen 120 Männer und weitere 70 wurden gefangen genommen.
Folgen
Karl von Urban kehrte im Triumph nach Österreich zurück; doch konnte dieser kleine Sieg die Italiener und Franzosen nicht entmutigen. Es blieb bei diesem einen Sieg gegen den verhassten Garibaldi; die französisch-sardinischen Truppenverbände siegten in der Schlacht von Solferino und der Sardinische Krieg war für die kaiserlichen Soldaten verloren.
Literatur
- Johann Christoph Allmayer-Beck, Erich Lessing: Die K.(u.)K. Armee. 1848–1914. Prisma, Gütersloh 1980, ISBN 3-570-07287-8.