Schlomit
Schlomit | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Israel | |
Bezirk: | Süd | |
Gegründet: | 2011 | |
Koordinaten: | 31° 12′ N, 34° 17′ O | |
Höhe: | 97 m | |
Einwohner: | 305 (Stand: 2018)[1] | |
Gemeindecode: | 1364 | |
Zeitzone: | UTC+2 | |
Schlomit ist eine im Jahr 2011 gegründete Siedlung der Amana Siedlungsbewegung im Nordwesten der Wüste Negev in Israel. Der Ort hatte 2018 305 Einwohner.[2]
Geographie
Schlomit liegt etwa 700 Meter entfernt von der ägyptischen Grenze im Südwesten der Regionalverwaltung Eschkol und etwa 10 Kilometer südlich des israelisch-ägyptischen Grenzübergangs Kerem Schalom. Die Gegend am Rande der Negev wird in Israel als Cholot Chaluza (Halutza Sands) bezeichnet. Im September 2011 bestand die Siedlung lediglich aus einigen Wohncontainern, die von 6 ultraorthodoxen Familien und israelischen Soldaten bewohnt waren.[3] Schlomit ist mit den südlicher gelegenen Moschaw Naveh und Benei Nezarim eine der drei Siedlungen des Jüdischen Nationalfonds, in denen Siedler, die 2005 aus dem Gaza-Streifen umgesiedelt wurden, eine neue Heimat gefunden haben.
Planungen
Schlomit soll zukünftig von 500 Familien bewohnt werden. Die Planungen des israelischen Ministeriums für die Entwicklung des Negev und Galiläas und des Regionalverbandes sehen sogar 1500 Familien vor. Neben Wohnungen und Schulen sind ein Industriegebiet und Ackerbauflächen vorgesehen. Das Verteidigungsministerium ist mit der Sicherung der Siedlung beauftragt, deren Kosten jedoch teilweise von den Siedlern selbst getragen werden müssen.
Weblinks
- Jüdischer Nationalfonds zu den neuen Siedlungen der Jahre 2010/2011
- Ilana Curiel: "Zionism overtakes fear on Egypt border", Artikel auf ynetnews vom 31. August 2011 (en.), abgerufen am 23. August 2018
Einzelnachweise
- ↑ אוכלוסייה ביישובים 2018 (Bevölkerung der Siedlungen 2018). (XLSX; 0,13 MB) Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ אוכלוסייה ביישובים 2018 (Bevölkerung der Siedlungen 2018). (XLSX; 0,13 MB) Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ Beschossene Landschaften in: FAZ vom 13. September 2011, Seite 3, abgerufen am 23. Oktober 2011