Schloss Geisling
Schloss Geisling | |
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Alternativname(n) | Burg Geisling, Alte Burg |
Staat | Deutschland |
Ort | Pfatter-Geisling |
Entstehungszeit | 14. Jahrhundert |
Burgentyp | Niederungsburg (Sumpfburg) |
Erhaltungszustand | Burgstall, Burgkapelle und teile der Burgmauer als Teil der Friedhofsmauer erhalten |
Ständische Stellung | Patrizier |
Das Schloss Geisling, auch Burg Geisling oder Alte Burg genannt, ist ein abgegangenes Schloss im Ortsteil Geisling der oberpfälzischen Gemeinde Pfatter in Bayern. Die Anlage lag im unmittelbaren Bereich der heutigen Pfarrkirche Maria Geburt.
Geschichte
Das Schloss wurde im 14. Jahrhundert von der Patrizierfamilie Auer erbaut, nachdem sie aus der freien Reichsstadt Regensburg vertrieben worden wurden. Erstmals urkundliche Urkunde fand das Schloss auf einem Grabstein der Auer in der Pfarrkirche Maria Geburt in Geisling. Vermutlich wurde die Burg schon wie der benachbarte Schwaigturm in Schwaighof, der sich ebenfalls im Besitz der Auer befand, im 15. Jahrhundert wieder aufgegeben, weil den Auern der Zutritt nach Regensburg ermöglicht wurde. So wurden die zwei Burgen, die nur für diese Fehde errichtet wurden, wertlos und schon Bald von der Bevölkerung geschleift. Der Name Schloss ist für die Burg, da sie so früh abgegangen ist, irrtümlich.
Beschreibung
Von der einstigen Niederungsburg, die aus Bering, Palas und Bergfried im Zentrum bestand, haben sich außer der Burgkapelle, als heutige Friedhofskapelle, und Teilen der in die Friedhofsmauer keine Reste erhalten. Die Friedhofsmauer und die Kapelle stehen unter Denkmalschutz.
Literatur
- Die Kunstdenkmäler von Bayern: XXI: Bezirksamt Regensburg, bearbeitet von Felix Mader, Oldenburg Verlag München 1910
- Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Bayern V, Regensburg und Oberpfalz, bearbeitet von Jolanda Drechsel und Achim Hubel, Deutscher Kunstverlag
- Rupert Heigl: Stockenfels im Regental - Von Kaiserburg zu Geisterschloss, o. J., 1983, Lokal Verlag