Hofmark Hofgiebing

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Schloss Hofgiebing auf dem Kupferstich von Michael Wening (1710)

Die Hofmark Hofgiebing war eine offene Hofmark mit Sitz in Hofgiebing, einem Ortsteil der Gemeinde Obertaufkirchen im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.

Wappen des Christian von Gobel zu Hofgiebing (1640)

Geschichte des Schlosses und der Hofmark

Die seit dem Mittelalter bestehende Hofmark gehörte zu Beginn des 16.Jahrhunderts dem kurfürstlichen Kämmerer Franz Gustav Freiherr von Gobel. Der Besitz ging auf Jakob von Frauenhofen, 1580 an die Edlen von Haunsperg, 1620 an Herzog Albrecht und 1627 an Friedrich von Hörwarth über. Durch Heirat fiel die Hofmark an die Fugger, die sie bis 1804 besaßen und danach an die Freifrau von Moreau weitergaben.

Die ehemalige Schlosskapelle in Hofgiebing

Im Jahr 1849 wurde das kleine Renaissanceschloss abgetragen, nur die freistehende Schlosskapelle ist noch erhalten. Das „abgegangene[s] Hofmarkschloss des Mittelalters und der frühen Neuzeit (‚Schloss Hofgiebing‘)“ ist als Bodendenkmal D-1-7739-0069 geschützt.

Weblinks

Koordinaten: 48° 13′ 59,3″ N, 12° 13′ 26,7″ O