Schmerlecke
Schmerlecke Stadt Erwitte
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Koordinaten: 51° 35′ 54″ N, 8° 14′ 55″ O | |
Höhe: | 95–105 m ü. NN |
Einwohner: | 699 (Okt. 2019)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 59597 |
Vorwahl: | 02945 |
Lage von Schmerlecke in Erwitte
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Schmerlecke ist ein Stadtteil von Erwitte im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen.
Name und Ersterwähnung
Schmerlecke wurde im Jahr 833 erstmals erwähnt[2]. Der Name bedeutet so viel wie Schmerbach bzw. Stelle, an der Dickflüssiges hervortritt[3], wobei unklar bleibt, ob Schmutz, Sole oder sonst eine schmierige Substanz gemeint ist.[4]
Geschichte
Die Existenz Schmerleckes ist bereits seit 833 nachgewiesen. In diesem Jahr schenkte Ludwig I. dem Grafen Ricdag mehrere Güter in Schmerlecke.[5] Weitere Schmerlecker Güter wurde 1072 bei der Gründung des Klosters Grafschaft erwähnt.
Am 1. Januar 1975 wurden nach § 46 des Münster/Hamm-Gesetzes die bisherige Stadt Erwitte, die Gemeinde Schmerlecke und weitere Gemeinden zur neuen Gemeinde Erwitte zusammengeschlossen.
Ortsvorsteher
Sehenswürdigkeiten
→ Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Erwitte
Zu den Sehenswürdigkeiten gehört unter anderem die Kapelle St. Antonius, die Windmühle, die Brennerei mit Fabrikantenvilla und die Kapelle auf dem Lusebrink.
An der ehemaligen Bundesstraße 1, die seit 2014 zur L 856 herabgestuft wurde, befinden sich die Galeriegräber von Schmerlecke. Sie wurden in der Jungsteinzeit aus großen ortsfremden Kalksteinplatten errichtet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Erwitte – Einwohnerstatistik für Oktober 2019. In: erwitte.de. Abgerufen am 29. August 2021.
- ↑ „in pago Boratre uilla uocante Ismereleke“, vgl. Homepage Erwitte-Schmerleke, abgerufen am 17. Juni 2018, sowie Michael Flöer, Claudia Maria Korsmeier: Die Ortsnamen des Kreises Soest (= Westfälisches Ortsnamenbuch (WOB), Band 1). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89534-791-7, (http://hdl.handle.net/11858/00-001S-0000-0001-CC5B-1) S. 397.
- ↑ Michael Flöer, Claudia Maria Korsmeier: Die Ortsnamen des Kreises Soest (= Westfälisches Ortsnamenbuch (WOB), Band 1). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89534-791-7, (http://hdl.handle.net/11858/00-001S-0000-0001-CC5B-1) S. 397–398.
- ↑ Ob ein Bezug zum Fischnamen „Schmerle“ besteht, bleibt unklar bzw. unsicher.
- ↑ Albert K. Hömberg: Zwischen Rhein und Weser – Aufsätze und Vorträge zur Geschichte Westfalens, S. 91, Aschendorff, 1967
- ↑ Stadt Erwitte - Ortsvorsteher/innen. Abgerufen am 18. Dezember 2020.
- ↑ SPD Erwitte - Ortsvorsteher. Abgerufen am 18. Dezember 2020.