Schwarzer Graben (Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal)

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Bild des Schwarzen Grabens, der im Vordergrund gradlinig als kleines Rinnsal verläuft, im Hintergrund ist eine Kurve nach Links erkennbar. Die Hänge des Grabens sind mit Wiese bedeckt und werden jeweils von einer ausgewachsenen Baumreihe begrenzt.
Der Schwarze Graben in den Rehbergen

Der Schwarze Graben ist ein Fließgewässer 2. Ordnung im Nordwesten Berlins. Er verläuft vom Schäfersee über das Septimerbecken durch die Bezirke Reinickendorf und Mitte und mündet schließlich westlich des Volksparks Rehberge in den Hohenzollernkanal.[1] Neben der Entwässerung des Schäfersees dient er der Regenwasserableitung der umgebenden Bebauung,[2] und bildet über den unweit des Kurt-Schumacher-Platzes abzweigenden Schwarzer-Graben-Kanal den wichtigsten Regenwasserzulauf des Tegeler Flughafensees.[3]

Geschichte

Der Graben wurde schon im Jahre 1678 als Bieselpfuhl, auch Engelsteich genannt, erwähnt. Die anliegende Teichstraße in Reinickendorf erhielt danach ihren Namen.[4]

Weblinks

Commons: Schwarzer Graben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. UVPG-Vorprüfung – Bau eines Teiches im Rahmen des BP Verfahrens 12-54 Golgatha-Gnaden-Friedhof. Abgerufen am 7. September 2021 (Abschnitt 3: Bestandssituation).
  2. Joachim Faust: Zu Unrecht kaum bekannter Schwarzer Graben. In: Weddingweiser. 23. April 2020, abgerufen am 7. September 2021.
  3. EU-Badestelle Flughafensee – Badegewässerprofil. Landesamt für Gesundheit und Soziales, abgerufen am 7. September 2021.
  4. Klaus Schlickeiser: Teil 1: Alt-Reinickendorf und Residenzstraße. In: Förderkreis für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e.V. (Hrsg.): Spaziergänge in Reinickendorf. Berlin 2006, ISBN 3-927611-25-5, S. 24.

Koordinaten: 52° 33′ 47,5″ N, 13° 19′ 56,3″ O