Schwarzlay

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Schwarzlay bezeichnet eine Großlage im deutschen Weinbaugebiet Mosel.[1]

Einzellagen

Die Großlage Schwarzlay zählt zum Bereich Bernkastel und besteht aus folgenden Einzellagen in den Gemeinden Burg, Enkirch, Starkenburg, Traben, Trarbach, Wolf, Kinheim, Lösnich, Erden, Ürzig, Springiersbach, Olkenbach, Flußbach, Wittlich, Lüxem, Hupperath, Dreis, Platten und Zeltingen:

Burg

  • Wendelstück
  • Hahnenschrittchen
  • Thomasberg
  • Falklay
  • Schloßberg

Enkirch

  • Edelberg
  • Monteneubel
  • Steffensberg
  • Weinkammer
  • Herrenberg
  • Zeppwingert
  • Batterieberg
  • Ellergrub

Starkenburg

  • Rosengarten

Traben

  • Gaispfad
  • Zollturm
  • Königsberg
  • Kräuterhaus
  • Würzgarten

Trarbach

Der Trarbacher Hühnerberg wird bereits 1897 als Renommierlage erwähnt. Insgesamt stehen in der Lage Trarbacher Hühnerberg etwa 2 Hektar zur Verfügung. Die Flächen sind teilweise verwildert oder mit gebietsuntypischen Rebsorten bepflanzt worden. In den nächsten Jahren sollen diese terrassierten Teilflächen wo möglich rekultiviert oder neu mit Rieslingreben bepflanzt werden.

  • Kreuzberg
  • Taubenhaus
  • Burgberg
  • Schloßberg
  • Ungsberg

Der Trarbacher Ungsberg ist eine Weinlage im schönen Kautenbachtal(auch Wildbadtal genannt), einem nach Süden gehenden Seitental der Mosel bei Traben-Trarbach.

  • Pfarrwingert

Es handelt sich um eine reine Steillage. Der Boden, blauer Schiefer, die reine Südlage und die sehr geschützte Disposition im "Hohlspiegel – das Terroir also – " bestimmen die Weine. Da es keinen durchgehenden Weg ober- und unterhalb des Weinbergs gibt, ist die Bearbeitung besonders schwierig. Dieser Teil des Ungsbergs liegt nun schon fast 10 Jahre still. Er soll nun durch Rebstock-Patenschaften reaktiviert werden.

Wolf

  • Schatzgarten
  • Sonnenlay
  • Klosterberg
  • Goldgrube
  • Auf der Heide

Kinheim

  • Rosenberg
  • Römerhang
  • Hubertuslay

Lösnich

  • Försterlay
  • Burgberg

Erden

Ürzig

  • Würzgarten
  • Goldwingert

Springiersbach

  • Klosterberg

Olkenbach

  • Herzlay
  • Hubertuslay

Flußbach

  • Reichelberg

Wittlich

  • Kupp
  • Lay
  • Bottchen
  • Felsentreppchen
  • Rosenberg
  • Portnersberg
  • Klosterweg

Lüxem

  • Lay

Hupperath

  • Klosterweg

Dreis

  • Johannisberg

Platten

  • Klosterberg
  • Rotlay

Zeltingen

  • Rotlay

Literatur

  • Dieter Braatz, Ulrich Sauter, Ingo Swoboda, Hendrik Holler: Weinatlas Deutschland. 1. Auflage. Hallwag, München, 2007, ISBN 978-3-8338-0638-4.

Einzelnachweise

  1. Die älteste deutsche Weinregion Artikel vom 2. September 2015 auf rp-online.de. Abgerufen am 31. März 2021.