Schweizer Electronic
Schweizer Electronic AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE0005156236 |
Gründung | 1849 |
Sitz | Schramberg, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 1000 (2021)[1] |
Umsatz | 98,3 Mio. Euro (2020) [2] |
Branche | Elektronik |
Website | www.schweizer.ag |
Stand: 1. März 2021 |
Schweizer Electronic AG ist ein weltweit agierendes Elektronik-Unternehmen mit Stammsitz in Schramberg. Die Schweizer Electronic AG ist im CDAX gelistet.
Geschichte
In der Gründerzeit ab 1849 fertigte man zuerst Zifferblätter für die Uhrenindustrie. Hauptabnehmer wurde die 1861 in Schramberg gegründete Uhrenfirma Junghans.
Ab 1871 wurde die Produktpalette erweitert, es wurden Schilder, Skalen für Präzisionsgeräte wie Messgeräte, Waagen und Telefone in Serie gefertigt. 1936 wurden die ersten Skalen und Frontplatten in galvanischer Ätztechnik eingeführt. 1958 war der Produktionsbeginn der ersten einseitigen Leiterplatten.
1979 wurde ein neues Werk am heutigen Standort errichtet und es war zugleich der Start zur Fertigung von Leiterplatten in Multilayer-Technik. 1982 erfolgte die Gründung der Pentex-Schweizer Circuits Ltd, ein Joint Venture Unternehmen in Singapur. 1988 folgte der Neubau des Zweigwerkes in Dunningen.
1989 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
1996 trat Schweizer Electronic aus dem Arbeitgeberverband aus und ist seitdem nicht mehr verpflichtet, die Tariflöhne der Metall- und Elektroindustrie zu zahlen.[3][4]
Im August 2005 kam es zum bisher größten Schadenfeuer in der Schramberger Stadtgeschichte. Der Großbrand der Betriebsgebäude musste unter Einsatz von mehreren Freiwilligen Feuerwehren aus der Umgebung und etwa 250 Einsatzkräften gelöscht werden. Der Großbrand hatte die Fertigung komplett zerstört. Der Betrieb konnte erst 2007 wieder aufgenommen werden.
2009 schloss Schweizer Electronic eine Partnerschaft mit der Meiko Electronics Co., Ltd. in Japan.
Im Laufe des Jahres 2014 schloss Schweizer Electronic eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Wus Printed Circuit (Kunshan) Co.,Ltd.[5] Nur wenige Monate später, im November desselben Jahres, wurde die Partnerschaft mit Infineon Technologies AG geschlossen.[6]
2017 beschäftigte das Unternehmen 797 Mitarbeiter und erzielte ein Umsatz von 120,9 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote betrug 54,9 %.[7]
Das 1849 gegründete Unternehmen wird inzwischen von der sechsten Generation der Familien Schweizer geführt. Die Schweizer Electronic AG ist drittgrößter Produzent von Leiterplatten in Europa. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Meiko Electronics zählt Schweizer zu den Top 20 der Leiterplattenhersteller weltweit. Zu den wesentlichen Kunden gehört hauptsächlich die Automobilindustrie.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geschäftsbericht 2021. (PDF; 5,2 MB) In: schweizer.ag. Abgerufen am 11. August 2022.
- ↑ ANNUAL REPORT 2020. In: schweizer.ag. Abgerufen am 22. Juli 2021.
- ↑ Schwaebische.de
- ↑ Nrwz.de (Memento vom 25. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ↑ Schweizer Electronic AG: WUS und SCHWEIZER vereinbaren Partnerschaft im HF Segment - dgap.de. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- ↑ Infineon Technologies AG: Infineon beteiligt sich mit 9,4 Prozent am Leiterplattenhersteller Schweizer Electronic - Infineon Technologies. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- ↑ Unternehmenskennzahlen - SCHWEIZER ELECTRONIC AG. Abgerufen am 8. Oktober 2019.