Schweizerische Kirchenzeitung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schweizerische Kirchenzeitung
Schweizerische Kirchenzeitung.png
Beschreibung Schweizer Fachzeitschrift
Fachgebiet Theologie, Seelsorge
Verlag NZZ Fachmedien AG, Luzern
Erstausgabe 30. Juni 1832
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 1'642 (Vj. 1'760) Exemplare
(WEMF-Auflagebulletin 2018[1])
Verbreitete Auflage 1'698 (Vj. 1'760) Exemplare
(WEMF-Auflagebulletin 2018)
Chefredaktoren Stephan Schmid-Keiser, Walter Bucher
Weblink kirchenzeitung.ch

Die Schweizerische Kirchenzeitung (SKZ) wurde von Melchior Schlumpf gegründet und erschien erstmals am 30. Juni 1832 in Luzern.

Geschichte

Die Schweizerische Kirchenzeitung stellte sich in den Dienst der Autonomie der katholischen Kirche, wie sie von der konservativen Geistlichkeit gegen die Interventionen der liberalen Regenerationsregierung vertreten wurde. Im September 1835 verlor Schlumpf seine Professur an der Höheren Lehranstalt und musste den Kanton Luzern verlassen.

Seit April desselben Jahres erschien die von München in die Schweiz verlegte Allgemeine Kirchenzeitung für Deutschland und die Schweiz in Luzern, um hier die liberale Richtung innerhalb der katholischen Geistlichkeit zu vertreten. Dieses Blatt wurde von verschiedenen Druckereien produziert: zuerst von Joseph Leonz Hunkelers Berichthaus-Druckerei, danach von Xaver Meyer, schliesslich von Joseph Huwyler.

Mit der Einstellung der Allgemeinen Kirchenzeitung Ende 1838 war die Schweizerische Kirchenzeitung ihre Konkurrenz losgeworden. Bis zum Sonderbundskrieg erschien sie in Luzern in der Druckerei Räber (mit einem kurzen Unterbruch 1838/39, als Thüring sie druckte).

Erst im November 1848 erstand das Blatt neu unter dem Namen Kirchenzeitung für die katholische Schweiz in Solothurn. Seit 1855 wieder unter dem alten Namen, erschien es bis 1899 in Solothurn, seit 1900 wiederum in der Druckerei Räber in Luzern. Heute wird die Schweizerische Kirchenzeitung von der NZZ Fachmedien AG in Zürich herausgegeben. Sie hatte 2018 eine WEMF-beglaubigte Auflage von 1'642 (Vj. 1'760) verkauften bzw. 1'698 (Vj. 1'760) verbreiteten Exemplaren.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b WEMF-Auflagebulletin 2018, S. 61 (PDF; 796 kB).