Schwürbitz
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Schwürbitz Gemeinde Michelau Koordinaten: 50° 10′ 7″ N, 11° 9′ 2″ O
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Höhe: | 287 m ü. NHN |
Einwohner: | 1403 (31. Aug. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Fischerhof
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Schwürbitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Michelau im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels.
Geographie
Schwürbitz liegt am Main, auf einer Höhe von 287 m ü. NHN[2] und hat 1446 Einwohner (Stand: 30. Juni 2017)[3]. Es liegt am nördlichsten Punkt des Mains.
Geschichte
- 1057 erste Erwähnung,
- 1180 Gründung als „Sworbs sub monte cortze“. Bischof Otto II. gab den Mönchen des Klosters Langheim einen Platz am Fuße des Berges „Göritze“, der zum Stützpunkt des Klosters ausgebaut wurde.
- Die erste urkundliche Erwähnung war im Bamberger Domnekrolog (1285–1287) in einem Bericht über eine Tauscherwerb des Domstifts als „de Swrbez ... cum Swrbeze ... de Swrbeze“.[4]
- 1840 betrug die Einwohnerzahl 960.[5]
- 1899 Weihe der Herz-Jesu-Kirche,
- 1901 Bau einer eisernen Brücke über den Main,
- 1906 Hochwasserkatastrophe. Bruch des Dammes am Gruber Weiler,
- 1927 wurde die evangelische Pfarrkirche eingeweiht.
- 1945 Die Mainbrücke wurde gesprengt.
- 1975 Schäden durch eine Windhose
Am 1. Januar 1978 wurde Schwürbitz in die Gemeinde Michelau in Oberfranken eingegliedert.[6]
In Schwürbitz waren schon im 19. Jahrhundert beide Konfessionen stark vertreten. Im Jahr 1875 wohnten in dem Dorf 845 Katholiken und 315 Protestanten.[7] Die Folge war, dass jede Konfession eine Schule und eine Kirche hatte. Noch heute sind der katholische und der evangelische Friedhof durch eine Mauer getrennt.[8]
Weblinks
Commons: Schwürbitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerstatistik der Gemeinde Michelau i.OFr. zum 31. August 2021. In: gemeinde-michelau.de. Abgerufen am 8. September 2021.
- ↑ Geographische Namen Deutschlands (GN-DE). Abgerufen am 28. August 2014.
- ↑ Homepage der Gemeinde Michelau. Abgerufen am 28. August 2014.
- ↑ Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978 3 7696 6862 9. S. 138.
- ↑ Thomas Gunzelmann: Die Kulturlandschaft um 1840. In: Günther Dippold: Im oberen Maintal auf dem Jura an Rodach und Itz, Selbstverlag der Kreissparkasse Lichtenfels, Lichtenfels 1990, S. 75
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 695.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1078, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Obermain-Tagblatt, 31. März 2017