Scottish National Gallery
Die Scottish National Gallery (bis 2012 National Gallery of Scotland) ist eine Gemäldegalerie und ein Museum in Edinburgh, Schottland. Das kunstvolle klassizistische Gebäude steht neben dem Royal Scottish Academy Building auf The Mound zwischen den beiden Teilen der Princes Street Gardens.
Das von William Henry Playfair entworfene Gebäude diente seit der Fertigstellung als Museumsgebäude. Das Museum wurde 1859 eröffnet. Ebenso wie das Royal Scottish Academy Building wurde es 1912 von William Thomas Oldrieve umgestaltet. Seit der Wiedereröffnung konzentrierte man sich auf den Aufbau einer permanenten nationalen Sammlung schottischer und europäischer Kunst.
2019 wurde die Scottish National Gallery von 1,58 Millionen Personen besucht.[1]
Die unterirdische Verbindung der beiden Gebäude, das Playfair Project, wurde am 4. August 2004 eröffnet. Vom Platz zwischen den Museen hat man einen Blick auf die Princes Street und Edinburgh Castle.
Die Sammlung umfasst Gemälde, Drucke, Zeichnungen und Skulpturen vom 14. bis zum 19. Jahrhundert. Zu den ausgestellten Werken gehört unter anderem Christus bei Maria und Martha von Jan Vermeer, die beiden Hauptwerke von Tizian, Diana und Callisto und Diana und Actaeon, die zweite Folge der Sieben Sakramente von Nicolas Poussin sowie Heidelberg mit einem Regenbogen von William Turner (um 1841).
Außerdem besitzt die Nationalgalerie die umfassendste Sammlung schottischer Kunst vom 17. bis zum 19. Jahrhundert mit Meisterwerken von Ramsay, Raeburn und Wilkie.[2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Besucherzahlen laut ALVA (Association of Leading Visitor Attractions) (Zahlen von 2020 und 2021 sind bedingt durch die COVID-19-Pandemie nicht repräsentativ) englisch, abgerufen am 19. März 2022
- ↑ Trustees of the National Galleries of Scotland: A Companion Guide to the National Gallery of Scotland 2000. S. 7.
Koordinaten: 55° 57′ 3,3″ N, 3° 11′ 44,4″ W