Seaboard World Airlines

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Seaboard World Airlines
SWA Douglas DC-8-55CF
IATA-Code: (ohne)
ICAO-Code: SB[1]
Rufzeichen: SEABOARD
Gründung: 1946
Betrieb eingestellt: 1980
Sitz: New York,
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Heimatflughafen: John F. Kennedy International Airport
Flottenstärke: 14
Ziele: international
Seaboard World Airlines hat den Betrieb 1980 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Seaboard World Airlines war eine international tätige US-amerikanische Frachtfluggesellschaft, welche ihre Basis auf dem Gelände des John F. Kennedy International Airport in New York City hatte.

Geschichte

Datei:Seaboard World Airlines DC-8 N868F.jpg
Seaboard World Airlines DC-8 N868F auf dem Flughafen von Pisa im Jahre 1974

Seaboard World Airlines wurde am 16. September 1946 als Seaboard & Western Airlines gegründet. Im April 1961 wurde sie in Seaboard World Airlines umbenannt. Mit der Vorstellung und Übernahme der Douglas DC-8 begann für die Linie die Jet-Aera.

Die Airline fusionierte am 1. Oktober 1980 mit der Airline Flying Tiger Line.

Flotte

Eingesetzte Flugzeugtypen
Typ Anzahl
Boeing 707-345C 2
Boeing 747-245F 4
Boeing 747-251F 4
Boeing 747-273C 1
Canadair CL-44 8
Curtiss C-46 2
Douglas DC-3 1
Douglas DC-4 14
Douglas DC-8-54F 3
Douglas DC-8-55F 9
Douglas DC-8-63CF 6
Douglas DC-8-71CF 7
Douglas DC-8-73CF 10
Douglas DC-10-30F 1
Lockheed L-1049D „Super Constellation“ 4
Lockheed L-1049G „Super Constellation“ 1
Lockheed L-1049H „Super Constellation“ 4

Zwischenfälle

  • Am 23. Juli 1947 brannte eine Douglas DC-4/C-54D-15-DC der Seaboard & Western Airlines (NC91086) bei einem Hangarfeuer auf dem Flugplatz Saint Joseph-Rosecrans (Missouri, USA) aus. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[3]
  • Am 30. März 1951 geriet eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der US-amerikanischen Seaboard & Western Airlines (N74644) bei der Landung auf dem Flughafen Keflavík (Island) seitlich von der Landebahn ab. Sie schlug gegen eine hartgefrorene Schneewehe und fing Feuer. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle sechs Besatzungsmitglieder des Frachtflugs überlebten den Unfall.[4]
  • Am 27. Januar 1952 überrollte eine Douglas DC-4/C-54A-5-DO der Seaboard & Western Airlines, betrieben für die isländische Loftleidir (N1512V) bei der Landung auf dem Flughafen Pisa (Italien) das Landebahnende und kam erst in einem Graben zum Stehen. Das Flugzeug wurde durch Feuer zerstört. Alle vier Besatzungsmitglieder des Frachtflugs überlebten den Unfall, allerdings nur drei der 50 geladenen Kühe.[5]
  • Am 10. November 1958 kam es bei einer Lockheed L-1049D Super Constellation der Seaboard & Western Airlines (N6503C) während eines Trainingsfluges auf dem Flughafen New York-Idlewild zum Kontrollverlust, wobei die Maschine schließlich mit einer geparkten Vickers Viscount 724 der Trans-Canada Airlines (CF-TGL) kollidierte, in der sich nur zwei Besatzungsmitglieder befanden. Auslöser war eine fehlerhaft gebaute Umkehrschub-Vorrichtung, die sich plötzlich von selbst aktivierte. Alle fünf Besatzungsmitglieder sowie die beiden in der Viscount überlebten. Beide Flugzeug brannten aus und wurden zu Totalschäden.[6][7]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Seaboard World Airlines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. JP airline-fleets international, Edition 80
  2. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 NC91077 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2022.
  3. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 NC91086 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2022.
  4. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 N74644 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2022.
  5. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 N1512V im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2022.
  6. Flugunfalldaten und -bericht der L-1049D N6503C im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Dezember 2019.
  7. Flugunfalldaten und -bericht der Viscount 700 CF-TGL im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Dezember 2019.