Seasons End
Seasons End | |||||||
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Studioalbum von Datei:Marillion-logo.svg | |||||||
Veröffent- |
25. September 1989 | ||||||
Aufnahme |
April–Juli 1989 | ||||||
Label(s) | EMI Records | ||||||
Format(e) |
CD, LP, MC | ||||||
Progressive Rock, Neo-Prog | |||||||
Titel (Anzahl) |
9 | ||||||
50:55 | |||||||
Besetzung |
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Marillion, Nick Davis | |||||||
Studio(s) |
Outside Studio, Hook End Manor, Oxfordshire (England) | ||||||
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Singles | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Seasons End (engl. für „Ende der Jahreszeiten“) ist das fünfte Studioalbum der britischen Progressive-Rock-Band Marillion. Es wurde im September 1989 als erstes Album der Hogarth-Ära veröffentlicht. Die LP wurde als 180 g Vinyl-Pressung im Februar 2012 erneut veröffentlicht.[2]
Entstehung
Im August 1988 hatten sich der Frontmann Fish und Marillion getrennt. Die Band begab sich auf die Suche nach einem neuen Sänger, blieb dabei jedoch vorerst erfolglos. Als Texter wurde John Helmer engagiert, während die Band weiter an neuem Material arbeitete. Marillion hatten sich rund 300 Bewerbungsbänder angehört und rund 30 Bewerber getestet. Im Januar 1989 trafen sich Marillion und Steve Hogarth zur Audition. Innerhalb kurzer Zeit wurde Steve Hogarth festes Mitglied der Band und begann auch damit, John Helmers Texte zu verändern sowie eigene zu schreiben.[3][4][5]
Inhalt
The King of Sunset Town, ursprünglich ein Text von John Helmer über Obdachlosigkeit in London, wurde unter den Eindrücken der Berichterstattung über das Tian’anmen-Massaker von Steve Hogarth umgeschrieben. Deng Xiaoping wurde nun zum „King“, der Titel blieb erhalten.[6] Easter ist ein Song von Hogarth, zu dem er schon Anfang 1988 die ersten Ideen hatte. Musikalisch inspiriert vom schottischen Volkslied „The Skye Boat Song“ und mit Bezügen zu William Butler Yeats Gedicht „Easter 1916“ ist ein versöhnliches Loblied auf Irland entstanden.[7] The Uninvited Guest, der Text ist von Helmer, ist vordergründig ein Song über Leute die man nicht um sich haben mag, der „nicht eingeladene Gast“ könnte aber auch HIV sein.[8] Ein Lamento über die globale Erwärmung und den Verlust kalter englischer Winter ist Seasons End, der Titelsong.[9] Holloway Prison ist ein Frauengefängnis in London. Im Song Holloway Girl geht es um eine Frau, die eigentlich nicht ins Gefängnis gehört, sondern in die Psychiatrie.[10] In Berlin wird die Geschichte eines Fluchtversuchs aus der DDR durch das Niemandsland erzählt.[11]
Titelliste
- The King of Sunset Town (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley/Helmer) (08:04)
- Easter (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley) (05:58)
- The Uninvited Guest (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley/Helmer) (03:52)
- Seasons End (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley/Helmer) (08:10)
- Holloway Girl (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley) (04:30)
- Berlin (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley/Helmer) (07:48)
- After Me (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley) (03:20) (nicht auf der LP enthalten)
- Hooks In You (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley/Helmer) (02:57)
- The Space… (Hogarth/Rothery/Kelly/Trewavas/Mosley/Woore/Dugmore/Harper) (06:14)
Titelliste der Bonus-CD
- The Uninvited Guest (12" Version) (05:05)
- The Bell in the Sea (04:21)
- The Release (03:45)
- The King of Sunset Town (Demo) (05:34)
- Holloway Girl (Demo) (04:48)
- Seasons End (Demo) (08:02)
- The Uninvited Guest (Demo) (03:56)
- Berlin (Demo) (08:03)
- The Bell in the Sea (Demo) (04:52)
Singleauskopplungen
Als erste Single wurde im August 1989 Hooks in You mit der B-Seite After Me veröffentlicht, welche den 30. Platz der UK-Single-Charts erreichte. Die zweite Single The Uninvited Guest, im November 1989 mit der B-Seite The Bell in the Sea erschienen, erreichte Platz 53 der UK-Charts. Die dritte Single Easter mit der B-Seite The Release wurde im März 1990 veröffentlicht und erreichte Platz 34 der UK-Charts.[12]
Rezeption
Steve Hogarth im Vergleich zu Fish ist das bestimmende Thema fast aller Kritiken zu diesem Album, und zwar mit überaus unterschiedlichen Ergebnissen. progreviews.com: Marillion war eine gute Band, die durch Fish großartig wurde – Steve Hogarth lässt den Zauber vermissen.[13] progarchives.com: Anders als die frühen Marillion aber immer noch exzellent.[14] progressiveworld.net: Hogarths gefühlvoller zu Herzen gehender Gesang, speziell bei Seasons End und Easter, bringt mich dazu diese Marillion genauso zu lieben wie die alten Marillion.[15] BBS: …blaest einen der Gesang im Vergleich zu vorher doch ziemlich weg… Ein gelungenes Album einer Band, die allerdings ganz klar auf der Suche nach einem neuen Stil war![16]
Weblinks
- Seasons End bei AllMusic (englisch)
- Rezensionen zu Seasons End auf den Babyblauen Seiten
- Erläuterungen zum Album auf marillion.baldyslaphead.co.uk
Einzelnachweise
- ↑ Charts DE Charts UK
- ↑ new EMI Vinyl edition of 'Seasons End' has been cut from the original vinyl production masters., marillion.com, abgerufen am 18. August 2012
- ↑ Quite a few people auditioned but Steve was the only real possibility., 2uptop.com, abgerufen am 17. August 2012
- ↑ Seasons End Albuminformationen, marillion.com, abgerufen am 16. August 2012
- ↑ When we heard the tape sent in by Steve, we felt his voice was perfect (Memento des Originals vom 4. Mai 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , innerviews.org, abgerufen am 16. August 2012
- ↑ I rewrote the lyrics later in the year after the Tiananmen Square murders on the 4th of June. (Memento des Originals vom 12. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , marillion.baldyslaphead.co.uk, abgerufen am 16. August 2012
- ↑ I was thinking of the 'The Skye Boat Song' and I wanted Easter to be like that, but like an anthem for Ireland. (Memento des Originals vom 16. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , marillion.baldyslaphead.co.uk, abgerufen am 16. August 2012
- ↑ John Helmer: When I saw the band play The Uninvited Guest at the Hammersmith Odeon, I realised that this song was more or less about an unwanted invasion (…), that was one way to write about AIDS. (Memento des Originals vom 19. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , marillion.baldyslaphead.co.uk, abgerufen am 16. August 2012
- ↑ A nostalgic lament about cold English Winters and their loss to global warming. (Memento des Originals vom 29. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , marillion.baldyslaphead.co.uk, abgerufen am 16. August 2012
- ↑ there were women who should have been in mental hospitals – not prison. (Memento des Originals vom 12. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , marillion.baldyslaphead.co.uk, abgerufen am 16. August 2012
- ↑ Between checkpoints, there is usually a patch of ground over which both sides do not formally exercise their laws (Memento des Originals vom 11. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . marillion.baldyslaphead.co.uk, abgerufen am 16. August 2012
- ↑ Single B-Seiten, whitgunn.freeservers.com, abgerufen am 17. August 2012
- ↑ For me, Marillion were a good band that Fish made great, and Steve Hogarth lacks that same magic. (Memento des Originals vom 10. November 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , progreviews.com, abgerufen am 18. August 2012
- ↑ Yes, it’s different with early Marillion but it’s still excellent., progarchives.com, abgerufen am 18. August 2012
- ↑ Hs emotional and heart-felt deliveries, especially on the title track and Easter are what convinced me that I was going to love this Marillion as much as I did the old Marillion., progressiveworld.net, abgerufen am 18. August 2012
- ↑ Ein gelungenes Album einer Band, die allerdings ganz klar auf der Suche nach einem neuen Stil war!, babyblaue-seiten.de, abgerufen am 18. August 2012