Seldsienean
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Seldsienean | ||||||||||||
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Neotyp von Seldsienean megistorhynchus | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Mitteljura (Bathonium) | ||||||||||||
168,3 bis 166,1 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Seldsienean | ||||||||||||
Johnson, Young & Brusatte, 2020 | ||||||||||||
Art | ||||||||||||
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Seldsienean ist eine ausgestorbene Gattung von Meereskrokodilen aus der Gruppe der Machimosauridae innerhalb der Teleosauroidea. Die einzige bekannte Art der bislang monotypischen Gattung ist Seldsienean megistorhynchus aus dem Mitteljura (Bathonium) von England und Frankreich.
Forschungsgeschichte und Etymologie
Früher wurde es der Gattung Steneosaurus zugeordnet, aber neuere Studien ergaben, dass Steneosaurus paraphyletisch ist, und ein von Michela Johnson und Kollegen im Jahr 2020 veröffentlichtes Papier über Teleosauroide errichtete dafür den Namen Seldsienean.
Der Gattungsname Seldsienean leitet sich ab vom Altenglischen seldsīene (wörtlich: „selten gesehen“) und der Endung -an (Altenglisch für „ein“, „einer“). Die Bezeichnung lässt sich als „Ein selten Gesehener“ übersetzen und nimmt Bezug auf die, im Vergleich zu anderen Vertretern der Teleosauroidea des Bathoniums, nur sehr geringe Anzahl an Fossilbelegen für diese Gattung.[1] Der Artzusatz leitet sich ab vom altgriechischen
(mégistos = „der Größte“) in Kombination mit
(rhynchos = „Schnauze“) und nimmt Bezug auf Étienne Geoffroy Saint-Hilaire, der die Art als „sténéosaure aux longs maxillaires“ („Steneosaurus mit langen Kiefern“) bezeichnet hatte.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Michela M. Johnson, Mark T. Young, Stephen L. Brusatte: The phylogenetics of Teleosauroidea (Crocodylomorpha, Thalattosuchia) and implications for their ecology and evolution. In: PeerJ. 8, 2020, S. e9808. doi:10.7717/peerj.9808.
- ↑ A. Brignon: L’étude inachevée d’Étienne Geoffroy Saint-Hilaire sur les crocodiles fossiles (Thalattosuchia) de Normandie à la lumière de documents inédits. In: Annales de Paléontologie, Band 99, 2013, S. 169–205, (Digitalisat).