Senningbach

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Senningbach

Der begradigte und degradierte Senningbach zwischen Maisbirbaum und Bruderndorf

Daten
Lage Bezirk Korneuburg, Niederösterreich
Flusssystem Senningbach
Abfluss über Stockerauer Arm → Krumpenwasser → Donau → Schwarzes Meer
Quelle nördlich Merkersdorf (Gemeinde Ernstbrunn)
48° 32′ 54″ N, 16° 17′ 45″ O
Quellhöhe 280 m ü. A.
Mündung in der Stockerauer Au bei Stockerau in den Stockerauer Arm des KrumpenwassersKoordinaten: 48° 22′ 28″ N, 16° 13′ 58″ O
48° 22′ 28″ N, 16° 13′ 58″ O
Mündungshöhe 170 m ü. A.
Höhenunterschied 110 m
Sohlgefälle 3,7 ‰
Länge 30 km[1]
Einzugsgebiet 173 km²[2]
Linke Nebenflüsse Moosgraben, Niederhollabrunner Bach, Hatzenbach
Rechte Nebenflüsse Maisbirbaumer Bach, Mugler Bach
Gemeinden Ernstbrunn, Niederhollabrunn, Sierndorf, Leitzersdorf, Stockerau

Der Senningbach ist ein über das Krumpenwasser abfließender linker Zubringer zur Donau bei Stockerau in Niederösterreich.

Der Senningbach entspringt nördlich des Ortes Merkersdorf nahe dem Ernstbrunner Wald, nimmt nach mehreren kleineren Zuflüssen nordöstlich vor Maisbirbaum den Moosgraben auf, dann im Ort den Maisbirbaumer Bach, der ebenso beim Ernstbrunner Wald entspringt, nach dem Dornberggraben und dem Zeiselberggraben am Ortsanfang von Bruderndorf schließlich den links zufließenden Bruderndorfer Bach, weiters die aus den gleichnamigen Orten abfließenden Bäche Niederfellabrunner Bach und Niederhollabrunner Bach und nach einem Schwenk nach Westen in Streitdorf den aus Norden kommenden Streitdorfer Bach.[3] Vor der Passage des namensgebenden Ortes Senning mündet rechts der Mugler Bach ein, der zusammen mit dem Ottendorfer Bach das Gebiet um Großmugl entwässert. In Senning wendet sich der Senningbach wieder nach Süden und durchfließt Hatzenbach, wo links der Hatzenbach zufließt und er endet letztlich Stockerau, wo er in der dort gelegenen Donau-Auen abfließt. Sein Einzugsgebiet umfasst 158,8 km² in weitgehend offener Landschaft.[4]

Weblinks

Commons: Senningbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Umweltbundesamt: Statistische Daten
  2. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft: EU Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG Methodik der Ist-Bestandsanalyse 2013 (Memento des Originals vom 1. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wisa.bmlfuw.gv.at
  3. NÖ Atlas lädt... In: atlas.noe.gv.at. Abgerufen am 30. August 2016.
  4. BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 107. PDF-Download