Sera Markoff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sera Markoff (* 6. Juli 1971 in Minneapolis, USA) ist eine US-amerikanische Astrophysikerin und Physikprofessorin an der Universität Amsterdam.[1]

Werdegang

Sera Markoff studierte Physik am Massachusetts Institute of Technology, wo sie 1993 ihr Bachelorstudium abschloss. Im Jahre 1996 erwarb sie ihren Master-Abschluss in Physik von der University of Arizona im Bereich Theoretische Astrophysik. Dort promovierte sie, ebenfalls im Bereich Theoretische Astrophysik, im Jahr 2000.[2]

Forschung

Markoffs Forschung konzentriert sich auf den Grenzbereich von Astrophysik und Teilchenphysik. Insbesondere beschäftigt sie sich dabei mit den Vorgängen in der direkten Umgebung kompakter Objekte wie Schwarzer Löcher. Sie ist Mitglied einer Reihe großer Forschungskollaborationen: des Low-Frequency ARay (LOFAR),[2] des Cherenkov Telescope Array[2] und des Event Horizon Telescope.[3]

Sie war einer von vier Vertretern der Event Horizon Telescope-Gruppe, die am 10. April 2019 in einer Pressekonferenz im National Press Club in Washington, D.C. bekanntgab, der Gruppe sei es gelungen, die erste Aufnahme eines Schwarzen Loches anzufertigen, nämlich des supermassereichen Schwarzen Loches im Zentrum der elliptischen Galaxie Messier 87.[4]

Auszeichnungen und Ehrungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dr. Sera Markoff - AcademiaNet. In: academia-net.org . Abgerufen am 13. April 2019.
  2. a b c d e Curriculum Vitae (PDF) Abgerufen am 13. April 2019.
  3. First-ever picture of a black hole unveiled. In: National Geographic . 10. April 2019.
  4. Sarah Kaplan, Joel Achenbach: See a black hole for the first time in a historic image from the Event Horizon Telescope. Washingtonpost.com, 10. April 2019; abgerufen am 14. April 2019.
  5. New Editors for Astroparticle Physics. Abgerufen am 13. April 2019.
  6. Universiteit van Amsterdam: Astronomer Sera Markoff appointed Fellow of the American Physical Society - University of Amsterdam (Englisch) In: www.uva.nl . 1. August 2015.
  7. Vici awards 2015. In: www.nwo.nl . Abgerufen am 13. April 2019.