Serialisierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Serialisierung ist in der Informatik eine Abbildung von strukturierten Daten auf eine sequenzielle Darstellungsform. Serialisierung wird hauptsächlich für die Speicherung von Objekten in Dateien und für die Übertragung von Objekten über das Netzwerk bei verteilten Softwaresystemen verwendet.

Übliche Speichermedien sind nur in der Lage, Datenströme zu speichern. Um Persistenz für ein Objekt zu erreichen, kann es serialisiert werden. Hier wird der komplette Zustand des Objektes, inklusive aller referenzierten Objekte, in einen Datenstrom umgewandelt, der anschließend auf ein Speichermedium geschrieben wird.

Nach der Serialisierung liegt ein Objekt mehrfach vor: Als externe Darstellung (z. B. als Datei) und im Arbeitsspeicher. Wird nach der Serialisierung eine Änderung am Objekt im Arbeitsspeicher vorgenommen, hat dieses keine Auswirkung auf das serialisierte Objekt in der externen Darstellung.

Die Umkehrung der Serialisierung, also die Umwandlung eines Datenstroms in Objekte, wird als Deserialisierung bezeichnet.

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Serialisierung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen