Shadowcaster

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Shadowcaster
Entwickler Raven Software
Publisher Origin Systems
Leitende Entwickler Steve Raffel, Brian Raffel, Steve Coallier
Veröffentlichung 1993
Plattform DOS
Spiel-Engine Prototyp von Doom
Genre Ego-Shooter
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Tastatur und Maus
Systemvor-
aussetzungen
80386 33 MHz, 4 MB RAM, Festplatte, DOS 5.0
Medium 5 3,5-Zoll HD-Disketten
Sprache englisch

Shadowcaster ist ein früher Ego-Shooter und Computer-Rollenspiel in 3D-Optik, das 1993 von Raven Software für MS-DOS-Computer entwickelt wurde. Die Game-Engine war ein früher Prototyp der Doom-Engine.

Spielbeschreibung

Der Spieler schlüpft in die Rolle des menschlichen Kirt, der später Shadowcaster (Schattenwerfer) genannt wird. Er entstammt der magischen Rasse Das Volk das die Gabe der Gestaltwandlung besitzt. Ziel ist es, das Böse (Malkor) zu vernichten. Er kann sechs verschiedene Meta-Formen annehmen und dabei fliegen, rennen und schwimmen. Eine neue Metaform erhält man, wenn man einen Obelisken berührt.

Gestaltwandlungs-Formen
  • Kirt (menschlich), besondere Fähigkeiten: springen, treten. Nur in dieser Form kann er sich regenerieren
  • Maorin (große, aufrechtgehende Katze mit vier Armen und zwei Beinen). Vorteile: schnelleres Laufen, kräftiger, bessere Seh-Fähigkeiten. Nachteil: wasserscheu
  • Caun (kleiner Elf) Vorteile: Weitsprung, Tarnschild, Beweglichkeit. Nachteil: Kräfte werden direkt verbraucht
  • Opsis (fliegende Kugel mit einem Auge, ähnlich einem Beholder in Dungeons & Dragons). Vorteile: guter Schwimmer, sendet tödlichen Luftstrom aus, erweitert die Kartenansicht. Nachteil: schwacher Kämpfer.
  • Kahpa (Froschmann). Vorteil: guter Kämpfer, Unterwasseratmung, erzeugt Elektroschocks.
  • Ssair (fliegender Drache). Stark und robust, kann Feuer speien.
  • Grost (Golem). Sehr robust, kann lähmen und Erdbeben produzieren, sowie Mauern durchbrechen.

Innerhalb des Spieles muss man neben dem Kampf auch Gegenstände sammeln, sowie essen und trinken. Außerdem gibt es Teleporter.

Technik

Die Grafik ist für heutige Verhältnisse relativ pixelig und bietet 256 Farben (VGA). Dafür gibt es eine schnelle 3D-Action. Das Spiel bietet bereits Automapping; die Größe des Hauptbildschirmes kann verringert werden, um auch bei langsameren Rechnern (80386) flüssig zu laufen. Normalerweise besteht der Bildschirm aus verschiedenen Anzeigen für das Inventar, die Ansicht des verwendeten Charakters, der Inhalt der beiden Hände und die Kraftanzeigen, die im rechten Drittel angesiedelt sind. Man kann aber auf Vollbildschirm umschalten.

Es gibt Soundblaster-Pro-Unterstützung (Musik) und digitale Sprach- und Soundeffekte. Ebenso wird das Eingabegerät Cyberman von Logitech unterstützt.

Weblinks