Shell C-Klasse

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Shell C-Klasse p1
Schiffsdaten
Schiffsart Tanker
Reederei Shell Tankers
Bauwerft Betlehem Steel Co.
Bauzeitraum Seit 1949
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
190, 40 m (Lüa)
184 m (Lpp)
Breite 25,60 m
Seitenhöhe 13,40 m
Tiefgang max. 10,0 m
Vermessung 18.230 – 18.260 BRT
 
Besatzung 48/56
Maschinenanlage
Maschine 2 × Getriebedampfturbinen
Maschinen-
leistung
12.500 PSw
Höchst-
geschwindigkeit
16 kn (30 km/h)
Propeller 1

Die fünf 1950 in den USA für die US-Marine gebauten Cap-Tanker bildeten die spätere Shell C-Klasse. Sie wurden vom September 1958 bis April 1959 von der Atlas Tanker, Panama, an die Deutsche Shell Tanker-Gesellschaft (DSTG), Hamburg, übergeben.

Die Reederei

Die Deutsche Shell Tanker-Gesellschaft mbH., Hamburg, wurde 1958 als Tankergesellschaft gegründet, Geschäftsführer waren C. F. Schmidt und J. Baumgarten, im Hauptberuf Vorstandsmitglieder der Deutschen Shell. Die Reederei übernahm gleich nach der Gründung die 1949/50 in den USA für die Marine gebauten von Dampfturbinen angetriebenen Tanker mit Heimathafen Hamburg.

Der Markt der Patentinhaber mit Dampfturbinenerfahrung war zu dieser Zeit in Deutschland leergefegt, daher war es schwierig, die Schiffe entsprechend zu besetzen. Für jeden Tanker wurden jeweils rund 50 bis 60 Besatzungsmitglieder eingestellt. Die Schiffe wurden vom Mittelmeer bzw. dem Persischen Golf nach Hamburg eingesetzt. Sie wurden nach rund 25 Dienstjahren abgewrackt.

Die Schiffe

Shell C-Klasse
Bauname Bauwerft/Baunummer IMO-Nummer Ablieferung Spätere Namen und Verbleib
Capsa[1] Bethlehem Steel,
1613
5062754 11. Januar 1950 10. Januar 1959 an Deutsche Shell Tanker-Gesellschaft (DSTG), Hamburg; ab 9. August 1976 in Kaohsiung verschrottet
Capulus[2] Bethlehem Steel,
1614
5063045 15. März 1950 9. Februar 1959 an Deutsche Shell Tanker-Gesellschaft (DSTG), Hamburg; ab 12. Mai 1975 in Pusan verschrottet
Caperata[3] Bethlehem Steel,
1615
5062156 12. April 1950 6. September 1958 an Deutsche Shell Tanker-Gesellschaft (DSTG), Hamburg; ab 26. Januar 1976 in Bilbao verschrottet
Caprella[4] Bethlehem Steel,
1616
5062651 14. Juni 1950 1. November 1959 an Deutsche Shell Tanker-Gesellschaft (DSTG), Hamburg; ab 5. Mai 1977 bei Cheng Yung Enterprises (Taiwan) verschrottet
Caprinus[5] Bethlehem Steel,
1617
5062742 14. September 1950 3. April 1959 an Deutsche Shell Tanker-Gesellschaft (DSTG), Hamburg; ab 25. August 1978 Shun Fong Iron Works Hongkong verschrottet

Siehe auch

Literatur

  • Jochen Brennecke: Tanker – Vom Petroleumklipper zum Supertanker. Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford 1975, ISBN 3-7822-0066-7, S. 233/234.

Einzelnachweise

  1. Capsa, HelderLine.
  2. Capulus, HelderLine.
  3. Caperata, HelderLine.
  4. Caprella, HelderLine.
  5. Caprinus, HelderLine.