Shetlandinseln

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Shetlandinseln
Sealtainn
Flag of Shetland.svg
Flagge der Shetlandinseln

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Verwaltungssitz Lerwick
Fläche 1.466 km² (12.)
Einwohner 23.210[1] (2018)
ISO 3166-2 GB-ZET
ONS-Code 00RD
Website www.shetland.gov.uk
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Der Süden Mainlands nahe Lerwick

Die Shetlandinseln, engl. Shetland Islands oder kurz Shetlands, auch Shetland [ˈʃɛtlənd] genannt, sind eine zu Schottland gehörende Inselgruppe in der Nordsee und im Nordatlantik zwischen Norwegen, Schottland/Orkney und den Färöern. Einige Sprachwissenschaftler sehen eine Verbindung mit der in altirischen Texten erwähnten Inse Cat („Insel“ der Catten oder Chatten), die ansonsten aber nicht identifizierbar ist. Ausgenommen die abseits liegenden Inseln Fair Isle und Foula, erstrecken sie sich über ein 80 km mal 120 km großes Areal zwischen dem 59. und 61. Breitengrad und bilden den nördlichsten Teil des Vereinigten Königreichs. Von den 1466 km² Fläche entfallen etwa zwei Drittel auf die Hauptinsel Mainland. Administratives Zentrum und größte Stadt der Shetlands ist Lerwick auf Mainland. Historischer Hauptort und zweitgrößte Siedlung ist Scalloway. Die höchste Erhebung der Shetlandinseln ist der Ronas Hill auf Mainland mit 449 m über dem Meeresspiegel.

Geschichte

Vorgeschichte

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Übersicht: Lage der Shetlandinseln (rot)
Übersicht: Die Inselgruppe
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Shetlands (NASA Landsat Project)
Datei:Landschaft um Scalloway .jpg
Landschaft um Scalloway, Mainland, auf den Shetlands

Die Shetlands sind seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. besiedelt. Die Bewohner betrieben Ackerbau und Viehhaltung und errichteten Steingräber (z. B. Gillaburn, Islesburgh Cairn, Ronas Hill, Punds Water oder Vementry).

Im 2. Jahrtausend v. Chr. (Bronzezeit) wurde das Klima feuchter und kälter, weshalb die Bewohner näher an der Küste siedelten. In der Eisenzeit entstanden hier noch heute zu besichtigende Brochs, runde Steintürme: zum Beispiel Clickhimin, der Broch von Culswick, der Jarlshof und Broch von Mousa, aber auch Blockhouses, Ringforts, Rampart Forts, Earthhouses Souterrains und Wheelhouses oder Tempel wie Stanydale prägen das Bild des Archipels.[2] Ob es sich bei der von Pytheas von Massalia im späten 4. Jahrhundert v. Chr. erwähnten Insel Thule um eine der Shetlands handelt, ist unklar.

Datei:Nordsjølandet.JPG
Karte mit Darstellung der vermutlichen Lage und Ausdehnung von Doggerland um die Zeit 8000 v. Chr. auf dem Gebiet des heutigen Europas mit zusätzlicher Darstellung der damaligen Landflächen im heutigen Viking (Seegebiet) und um die Shetlandinseln.

Welche Sprache bis zum Eintreffen der Wikinger auf den Inseln gesprochen wurde, ist weitgehend unklar. Möglicherweise war es Piktisch, eine heute ausgestorbene – wahrscheinlich keltische – Sprache. Im 9. Jahrhundert wurde diese Sprache durch die von den skandinavischen Einwanderern gesprochene altnordische Sprache verdrängt, die sich auf den Shetlandinseln zum nordischen Dialekt Norn weiterentwickelte. Das Norn wurde bis in das 18. Jahrhundert hinein auf den Inseln gesprochen, mit seinem Aussterben wurde es als Umgangssprache durch Scots ersetzt. Der Einfluss des Norn ist jedoch noch in einer Reihe grammatikalischer Besonderheiten (etwa der Zeitenbildung mit „ta be“[3] statt „tae hae“[4] = „I am been“ statt „I hae been“ oder „I wis been“ statt „I haed been“) und einer Vielzahl aus dem Norn entlehnter Wörter spürbar. Dies macht den shetländischen Inseldialekt zu einer markanten Spielart des schottischen Englisch, genau genommen des „North Insular Scots“.

Antike bis Gegenwart

Die Skoten, von deren Überfällen die Römer berichten, stammen ursprünglich aus Irland. Zur Zeit des Königreichs von Dalriada dehnten sie sich vom County Antrim in Nordirland nach Argyll in Westschottland aus. Im restlichen Schottland und auf den nördlichen Inseln lebten die im Jahre 297 n. Chr. erstmals in römischen Berichten erwähnten Pikten („die Bemalten“). Im 9. Jahrhundert landeten hier die Wikinger an und nannten die Inseln Hjaltland. Sie etablierten neue, eigene Gesetze und vor allem eine eigene Sprache, die sich zum Norn entwickelte. Im 10. Jahrhundert wurden sie christianisiert. Um 1195 wurden die Inseln für einige Zeit direkt der Krone Norwegens unterstellt. Die Shetlands gehörten auch später zu Norwegen. Im 14. Jahrhundert vereinigte sich Norwegen (mit seinen Besitzungen) mit Schweden und Dänemark. Aus der Wikingerzeit stammt der Hort auf St Ninian’s Isle.

Das norwegisch-dänische Krongut auf den Shetlandinseln, also das betreffende Land und die aus dem Land erwachsenden Rechte, gelangte als Sicherheitsleistung für die Mitgift der Tochter des dänischen Königs Christian I., Margarethe, 1469 unter die Kontrolle Schottlands, als diese König James III. von Schottland heiratete. In der Folge wurde Shetland vom Königreich Schottland annektiert, aber anders als Orkney nicht sofort in die allgemeine Reichsverwaltung integriert, sondern dem königlich-schottischen Privy Council unterstellt. Seitdem wuchs der schottische Einfluss auf die Inseln. Das Old Norn als allgemein verbreitete Sprache starb im 19. Jahrhundert aus.

Vom 15. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts entwickelten sich rege Handelsbeziehungen zwischen der Hanse und den Shetlands, die zahlreiche Importgüter benötigten.

Im Zweiten Weltkrieg spielten die Shetlands eine Rolle bei der Unterstützung des norwegischen Widerstands und bei der Flucht aus dem besetzten Norwegen. Von hier aus wurden Kommandounternehmen durchgeführt und Agenten eingeschleust. Mit vorwiegend norwegischen Fischereibooten wurde die Überfahrt zwischen den Shetlands und der gesamten norwegischen Küste bewerkstelligt, was nur in der Winterzeit möglich war. Bekannt wurden die Aktionen als „Shetland Bus“, von denen die bekanntesten wohl die Angriffe auf das deutsche Schlachtschiff Tirpitz im Jahr 1942 und auf die Schwerwasseranlage der Norsk Hydro in Rjukan in der norwegischen Telemark waren.

Geowissenschaften

Geologie und Morphologie

Die Inselgruppe entstand am Anfang des Paläozoikums im Rahmen der Kaledonischen Gebirgsbildung. Sie ist aus unterschiedlichen Sedimentgesteinen aufgebaut. Shetlands Oberfläche ist felsig. Der Archipel wird auch „The old rock“ genannt, weil hier harte, zu den ältesten Gesteinen der Erde gehörende Sedimente dominieren. Shetland-Mainland, Yell und der Westen von Unst sind aus kristallinen Schiefern und Gneisen aufgebaut. Nord-Mainland besteht überwiegend aus Granit. Gabbro und Serpentin bilden den Osten von Unst und Fetlar. Sandstein findet sich nur an den West- und Osträndern des Archipels. Für das dortige Relief sind die eiszeitlichen Gletscher verantwortlich. Das Landschaftsbild ähnelt hier dem der Orkneys, während der übrige Teil der Shetlands rau ist. Die Bodenschicht ist dünn, Felsblöcke, Moore und saure Wiesen, zahlreiche kleine Seen und Teiche sind vorhanden. Die harten Gesteine Mainlands boten den Eismassen enormen Widerstand. Diese folgten den Schwachzonen in der Erdkruste, den Falten- und Bruchlinien aus der Zeit der Gebirgsbildung oder den mit Kalkablagerungen gefüllten Tälern. So entstanden die mächtigen Gletschertäler und die langen und tiefen Voes: Bowland, Clousta, Culbinsbourgh, Footabrough, Leiraness, Papil, Quarf, Scalloway, Scatsta, Setter, Snarraness, Sound, Sullom und Tresta. Pittoreske Formen, die das westseitige Küstenpanorama prägen, entstanden im Zusammenspiel von Westwind und Brandung, die die Felsen unterhöhlten. Indem in der zu dünnen Decke von Meereshöhlen Löcher einbrachen, entwickelten sich Gloups. Ins Land schneidende Felsspalten erweiterten sich zu so genannten Geos.

Die Geos und Gloups und das Felsentor des Dore Holm vor der Westküste von Esha Ness bieten den eindrucksvollsten Anblick im Nordwesten von Mainland. Der Catpund-burn mit Steatit, Serpentinit und Schieferschichten führt bei Cunningdburgh ungefähr einen Kilometer nach Osten ins Meer.

Klima

Klimadiagramm von Lerwick

Auf den Shetlands ist es insgesamt sehr mild und feucht (1000 mm Niederschlag jährlich), bestimmt durch den Golfstrom. Der Winter auf den Inseln ist meist recht mild mit nur gelegentlichem Frost und eher seltenem Schneefall, wobei das Winterhalbjahr auch die regenreichste Zeit des Jahres ist. Im Sommer können die Temperaturen durchaus bis auf 15 °C und mehr ansteigen. Jedoch sind Stürme, starke Regenfälle und Nebel häufig und können das Wetter auch im Sommer relativ ungemütlich machen.

Klimatabelle Lerwick
Monat Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jahr
Tagestemperatur °C 4 4 6 9 12 13 15 15 12 10 7 5 9,3
Nachttemperatur °C 1 0 1 3 5 7 9 9 7 5 2 1 4,1
Sonnenstunden pro Tag 1 2 3 4 5 6 6 5 4 2 1 0 3,2
Regentage 22 19 16 15 14 15 16 17 18 20 23 21 216
Wassertemperatur °C 5 5 5 6 7 9 11 12 11 10 8 6 8

Politik und Verwaltung

Im britischen Unterhaus ist der Wahlbezirk Orkney and Shetland mit einem Abgeordneten, seit 2001 Alistair Carmichael, vertreten. Im Schottischen Parlament stellt Shetland einen Abgeordneten, seit 2019 ist dies Beatrice Wishart. Beide gehören den Liberaldemokraten an.

Die Shetlands bilden eine der 32 schottischen Council Areas, die seit 1996 in Schottland als einstufige Verwaltung existieren. Das zugehörige Gremium ist der Shetland Islands Council. Er besteht aus 22 Abgeordneten, die sieben Wahlbezirke (Ward) repräsentieren. Seit der Wahl im Mai 2017 setzt er sich aus 21 politisch unabhängigen Abgeordneten sowie einem Mitglied der Scottish National Party zusammen.[5] Geleitet wird der Rat seit Mai 2018 von Steven Coutts, Stellvertreterin ist Emma Macdonald.[6] Sitz des Rates und der Verwaltung ist die Stadt Lerwick, die den Status einer burgh hat.

Von 1975 bis 1996 gab es in Schottland neben neun Regionen, die sich in Distrikte unterteilten („zweistufige Verwaltung“), auch die drei Inselbezirke (Shetland und auch Orkney und Western Isles). Die Regionen waren bei der Neuorganisation der Kommunalverwaltung 1975 anstelle der 1889 eingerichteten Verwaltungsgrafschaften geschaffen worden.

Shetland ist zudem in 18 Community council areas aufgeteilt:[7] Bressay Community Council, Burra and Trondra Community Council, Delting Community Council, Dunrossness Community Council, Fetlar Community Council, Gulberwick, Quarff and Cunningsburgh Community Council, Lerwick Community Council, Nesting and Lunnasting Community Council, Northmaven Community Council, Sandness and Walls Community Council, Sandsting and Aithsting Community Council, Sandwick Community Council, Scalloway Community Council, Skerries Community Council, Tingwall, Whiteness and Weisdale Community Council Unst Community Council, Whalsay Community Council, Yell Community Council

Daneben gibt es 12 civil parishes für Statistikzwecke: [8] Bressay, Delting, Dunrossness, Fetlar, Lerwick, Nesting, Northmaven, Sandsting, Tingwall, Unst, Walls und Sandness, Yell

Verwaltungsgliederung

Civil Parishes

Die Civil parishes haben seit 1929 keine Verwaltungsfunktion mehr und dienten seither nur noch als statistische Regionaleinheiten.

Civil Parish dazugehörige Gebiete Fläche
in km²
Einwohner
(Census 2011)[9]
Dichte
Bressay   27,8 368 13,2
Delting Brae, Muckle Roe 131,7 1.917 14,6
Dunrossness Cunningsburgh, Fair Isle, Sandwick 120,5 3.216 26,7
Fetlar   41,4 61 1,5
Lerwick Gulberwick, Quarff, Burra 32,2 8.607 267,3
Nesting Lunnasting, Skerries, Whalsay 105,6 1.759 16,7
Northmaven   204,1 741 3,6
Sandsting Aithsting 162,4 831 5,1
Tingwall Scalloway, Trondra, Whiteness, Weisdale 118,9 3.091 26,0
Unst   122,2 632 5,2
Walls and Sandness Foula, Papa Stour, Vaila 78,6 978 12,4
Yell   211,7 966 4,6
Gesamt   1.357,1 23.167 17,1

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Community Council Areas

Diese Regionaleinheiten wurden 1975 eingeführt und 1996 reorganisiert, mit dem Ergebnis, dass jetzt einige Civil parishes zwei oder mehr Community council areas umfassen.[10] Im Juli 2012 gab es 18 Community Council Areas auf den Shetlandinseln, alle mit aktiven Community councils (etwa Gemeinderäten).[11]

Community Council dazugehörige Gebiete nicht mehr dazugehörige Gebiete
(Unterschied zu Civil Parish)
Einwohner
(Census 2011)[9]
Bressay     368
Burra and Trondra     987
Delting Brae, Muckle Roe   1.917
Dunrossness Fair Isle Cunningsburgh und Sandwick 1.552
Fetlar     61
Gulberwick, Quarff and Cunningsburgh     1.521
Lerwick   Gulberwick, Quarff, Burra 6.928
Nesting and Lunnasting   Skerries und Whalsay 624
Northmaven     741
Walls and Sandness Foula, Papa Stour, Vaila   978
Sandsting and Aithsting     831
Sandwick     970
Scalloway     1.479
Out Skerries     74
Tingwall, Whiteness and Weisdale   Scalloway und Trondra 1.477
Unst     632
Whalsay     1.061
Yell     966
Gesamt 23.167

Wirtschaft und Verkehr

Wirtschaft

Die bedeutendste Industrie der Inseln ist die Öl-Industrie. Von den Ölfeldern Ninian und Brent in der Nordsee zwischen den Shetlands und Norwegen führt eine unterseeische Pipeline in die Bucht Sullom Voe, an der Europas größtes Öl-Terminal errichtet wurde. Die britischen Ölfelder haben aber seit 1999 ihr Ölfördermaximum überschritten.

Darüber hinaus hat es schon immer eine ausgeprägte auf Lachsfang und in früheren Zeiten auch Heringsfang spezialisierte Fischereiwirtschaft gegeben. Ein neuerer Zweig ist die Zucht von Lachsen in Farmen, womit in den 1990er Jahren begonnen wurde. Doch auch dieser Zweig ist schon wieder im Niedergang begriffen und es gibt Versuche, andere Fischarten zu züchten. Landwirtschaft kann bei den vorherrschenden Klima- und Bodenbedingungen fast nur als Weidewirtschaft betrieben werden (etwas Kartoffel- und vereinzelt Möhrenanbau). Gehalten werden neben Schafen auch einige wenige Galloway-Rinder, die besonders genügsam sind. Von jeher gelten die Shetlander als Fischer, die ein wenig Landwirtschaft, die Orcadians als Farmer, die ein wenig Fischfang betreiben.

Als weiteres wirtschaftliches Standbein gilt der Tourismus, der hauptsächlich von privaten B&B-Unterkünften für Individualtouristen geprägt ist. Einige ehemalige Fischer bieten inzwischen Rundfahrten zu den Klippen der Natur- und Vogelschutzgebiete, zum Beispiel zur Südseite von Bressay oder zur Isle of Noss, an.

Verkehr

Die Shetlandinseln sind mit der Fähre oder dem Flugzeug erreichbar.

Schiffsverkehr

Die Fährverbindung zu den Inseln wird durch NorthLink Ferries aufrechterhalten. Es besteht eine tägliche Verbindung nach Aberdeen, mehrmals wöchentlich auch nach Kirkwall auf den Orkneys.

Innerhalb der Inselgruppe wird die Verbindung zwischen den einzelnen Eilanden vor allem durch Fähren aufrechterhalten.[12] Die zwischen den Inseln verkehrende Fährgesellschaft SIC Ferries ist im Besitz des Shetland Islands Council.

Straßenverkehr

Darüber hinaus sind inzwischen einige der Inseln mit Brücken untereinander verbunden, und es gibt mehrere Buslinien. Auf Unst liegt an der Hauptverkehrsstraße, der A968, die sogenannte Unst Bus Shelter, die aufgrund ihrer besonderen Ausstattung gleichzeitig eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel ist.

Flugverkehr

Regelmäßige Flugverbindungen bestehen zwischen dem Flughafen Sumburgh an der Südspitze und allen größeren Flughäfen des Vereinigten Königreiches wie London (zur Zeit nur im Sommer durch die färöische Gesellschaft Atlantic Airways, die auf der Route Tórshavn-London hier zwischenlandet), Edinburgh und Glasgow sowie zahlreichen schottischen Regionalflughäfen wie Aberdeen, Inverness, Kirkwall, Wick.

Der Regionalflugverkehr wird ausschließlich über den Flughafen Tingwall (nordwestlich Lerwick) abgewickelt, für den Wirtschaftsflugverkehr wurde der Flughafen Scatsta beim Oil Terminal Sullom Voe reaktiviert und ausgebaut.

Kultur

Alljährlich am letzten Dienstag im Januar gibt es ein regionales gesellschaftliches Großereignis, das „Up Helly Aa“-Fest. Etwas später im Frühjahr findet jährlich das Shetland Folk Festival statt. Die „Fiddle“ zu spielen, gehört zu den hergebrachten Traditionen. Die Brauchtumspflege der „Shetland-Fiddlers“ ist in Folkmusikkreisen europaweit für ihre Leistungen bekannt. Zugleich gibt es seitens der jüngeren Shetländer zahlreiche Rockbands.

Die Inseln haben ein Heimatmuseum, das Shetland Museum.

Siehe auch

Literatur

  • Shetland in Statistics, No. 42: 2015 and 2016. Herausgegeben vom Shetland Islands Council, Online verfügbar auf dessen Website, PDF-Datei, 6,6 MB (englisch)
  • Wolfgang Schlick: Die Orkney und Shetland-Inseln: Landschaft und Kultur im Nordatlantik. DuMont, Köln 1989, 298 S. (DuMont Kultur-Reiseführer), ISBN 3-7701-2174-0
  • Wolfgang Maack: Die Shetland-Inseln – ihre siedlungs-, wirtschafts- und sozialgeographische Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Erdölförderung. 170 S. Illustrationen, Hamburg, Univ., Dissertation 1989
  • Heinz Heineberg: Wirtschaftsgeographische Strukturwandlungen auf den Shetland-Inseln. Paderborn: Schöningh, 1969 142 S. (Schriftenreihe: Bochumer geographische Arbeiten 5; Bonn, Univ., Diss., 1967)

Weblinks

Commons: Shetland Islands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Shetland-Inseln – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Population (Memento vom 18. Februar 2020 im Internet Archive)
  2. Shetland Museum Archivversion (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) vom 29. September 2007
  3. http://www.shetlanddialect.org.uk/grammar
  4. http://scots-online.org/grammar/modal_verbs.asp
  5. Your councillors auf der Website des Shetland Islands Council, abgerufen am 29. Mai 2018 (englisch)
  6. Council appoints new Leader and Depute Leader. Pressemitteilung des Shetland Islands Council vom 9. Mai 2018, abgerufen am 29. Mai 2018 (englisch)
  7. Shetland Islands Council (2010) S. 51, 54 und 56
  8. „Map of Parishes in the Islands of Orkney and Shetland“. Scotlands family.com Abgerufen am 19. Juli 2013
  9. a b Census by Area (PDF)
  10. civil-parish-background (PDF) (Memento vom 3. April 2015 im Internet Archive)
  11. Shetland Islands Council – Community councils
  12. Ferries – Routes and Destinations, last modified: 11. Februar 2010, englisch, abgerufen am 10. April 2010

Koordinaten: 60° 18′ N, 1° 22′ W