Sicherheitsgateway

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Sicherheitsgateway ist der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in den IT-Grundschutz-Katalogen gekürte Name, der alle IT-Systeme umfasst, welche für IT-Sicherheit in einer Organisation Sorge tragen.

Dazu gehören eine oder mehrere topologisch sinnvoll eingesetzte Firewalls, der Betrieb von Screened Subnets (Demilitarized Zones) und deren schützenswerten Serversystemen mit diversen Diensten, Proxyserver zur inhaltlichen Kontrolle des Datenflusses zwischen dem Internet und dem LAN, sowie die aktiven Netzwerkkomponenten wie Router und Switches, welche die IT-Systeme im Sicherheitsgateway miteinander via Ethernet verbinden.

In den Screened Subnets werden dann die Server betrieben, welche vom Internet aus bzw. vom LAN aus erreicht werden sollen. Dieses können z. B. Domain Name Server, Mailserver, Webserver, VPN-Server, Antivirenserver (proxyseitig), Load-Balancer und Reverse Proxys sein.

Literatur

  • Klaus-Rainer Müller: IT-Sicherheit mit System. 3. Auflage, Friedrich Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8348-0368-9.
  • Andreas Pfitzmann, Alexander Schill, Andreas Westfeld, Gritta Wolf: Mehrseitige Sicherheit in offenen Netzen. Friedrich Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden 2000, ISBN 978-3-322-84954-0.

Weblinks