Siegfried Breuer jr.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Walter Breuer, auch Siegfried Breuer jr.[1] (* 16. Juli 1930 in Wien; † 8. Juni 2004[2]), war ein österreichischer Schauspieler.

Leben

Breuer, der am Max Reinhardt-Seminar in Wien ausgebildet wurde, war von 1953 bis 1954 am Deutschen Theater Göttingen engagiert. Seit 1952 war er als Filmschauspieler tätig.

Im Gegensatz zu seinem Vater Siegfried, der oftmals eiskalte Verführer verkörperte, wurde er vornehmlich als jugendlicher Liebhaber besetzt. So war er in Die Deutschmeister an der Seite der jungen Romy Schneider zu sehen. Nach eigener Einschätzung mit einer „blechernen Stimme“ und einer Ausstrahlung ausgestattet, die alles andere als liebenswürdig war, konnte sich der Mime in diesem Rollenfach nicht etablieren.[3] 1966 absolvierte er in dem von Rolf Olsen inszenierten Spielfilm In Frankfurt sind die Nächte heiß seinen letzten Leinwandauftritt. Nach dem Ende seiner Filmkarriere war er beim Bayerischen Rundfunk als Produktionsassistent tätig.

Seine Söhne Jacques und Pascal sind ebenfalls Schauspieler geworden.

Filmografie (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise