Siegfried Schulte (Ingenieur)
Siegfried Schulte (* 31. Juli 1934) ist ein deutscher Ingenieur und Erfinder.
Leben
Schulte, der seit 1964 als selbständiger Erfinder und Ingenieur arbeitete, entwickelte im Laufe seines Lebens an die 300 Patente.[1] 1971 gründete er die Firma Schulte Elektrotechnik, die zunächst zweipolig schaltende und auslösende Motorschutzschalter produzierte. Er ließ sich dann die Entwicklung von Totmannschaltern für Rasenmäher, Nullspannungsschalter für Gartenhäcksler etc., sowie des weltweit ersten Lenkstockschalters für Automobile, der alle Schaltfunktionen am Lenkrad vereinigt, patentieren.[2]
Weiterhin entwickelte er den ersten, sich selbst kontrollierenden Fehlerstrom-Schutzschalter für dezentrale Anwendung. Hierfür wurde ihm 1997 auf Vorschlag von Erich Häußer, Präsident des Deutschen Patentamtes, die Rudolf-Diesel-Medaille in Gold durch Bundesratspräsidenten Johannes Rau verliehen.[3] Außerdem erfolgte seitens Schulte die Entwicklung eines modularen Systems für dezentrale Energie- und Datendistribution. Hierfür gab es 2002 eine Auszeichnung mit dem red dot design award für Produktdesign.
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Schulte, Siegfried |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Erfinder |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1934 |