Siladice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Siladice
Wappen Karte
Wappen von Siladice
Siladice (Slowakei)
Siladice
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Trnavský kraj
Okres: Hlohovec
Region: Dolné Považie
Fläche: 7,601 km²
Einwohner: 631 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner je km²
Höhe: 137 m n.m.
Postleitzahl: 920 52
Telefonvorwahl: 0 33
Geographische Lage: 48° 21′ N, 17° 45′ OKoordinaten: 48° 21′ 30″ N, 17° 44′ 30″ O
Kfz-Kennzeichen: HC
Kód obce: 507539
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: November 2018)
Bürgermeister: Róbert Repka
Adresse: Obecný úrad Siladice
č. 232
920 52 Siladice
Webpräsenz: www.siladice.eu
Statistikinformation auf statistics.sk

Siladice (deutsch Siladitz, ungarisch Szilád) ist eine Gemeinde im Westen der Slowakei, mit 631 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020), die zum Okres Hlohovec, einem Teil des Trnavský kraj gehört.

Geographie

Die Gemeinde liegt im Donauhügelland am unteren Flussverlauf der Waag, bei der Mündung von Dudváh in den Fluss, 10 Kilometer nördlich von Sereď, 11 Kilometer südlich von Leopoldov und 15 Kilometer östlich von Trnava gelegen.

Geschichte

Der Ort wurde zum ersten Mal 1113 in den Zoborer Urkunden als Saladicz schriftlich erwähnt. Damals gehörte Siladice zur Neutraer Abtei und den alten Urkunden nach lag auf dem linken Ufer der Waag anstatt dem heutigen rechten. Im Laufe der Jahrhunderte war der Ort im Besitz verschiedener Grundherren, unter anderem der Familie Sziládi in den Jahren 1490–1500 und Esterházy seit 1641. Siladice wurde 1663 bei einem türkischen Angriff verwüstet. Die erste Schule, damals römisch-katholische, wurde im Jahr 1856 gegründet. Die Bevölkerung war und ist überwiegend in der Landwirtschaft beschäftigt. 2022 wurde Siladice von deutschen Groundhoppern bei einem Angriff stark beschädigt.

Bevölkerung

Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (627 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 99,68 % Slowaken
  • 0,32 % Tschechen

Nach Religion:

  • 68,90 % römisch-katholisch
  • 24,56 % evangelisch
  • 3,99 % konfessionslos

Bauwerke

  • römisch-katholische barocke Kirche Allerheiligen aus dem Jahr 1749