Silke Müller

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Silke Müller (* 23. November 1978 in Frankfurt am Main) ist eine ehemalige deutsche Hockeyspielerin, sie gewann 2004 die olympische Goldmedaille.

Karriere

Silke Müller war im Kinderhort in einer Gruppe der Olympiateilnehmerin von 1984 Beate Deininger, die sie für den Hockeysport gewann.[1] Silke Müller schloss sich Eintracht Frankfurt an und durchlief dort alle Jugendmannschaften. 1997 feierte sie ihren ersten Erfolg in der Erwachsenenklasse, als die Frankfurterinnen die deutsche Hallenmeisterschaft gewannen. 2001 wechselte die mit einer Körpergröße von 1,65 Meter eher kleine Mittelfeldspielerin zum Rüsselsheimer RK. 2001 und 2004 gewann sie mit Rüsselsheim die deutsche Feldhockeymeisterschaft, in den Jahren 2002, 2003, 2004 und 2005 siegten die Rüsselsheimerinnen in der Halle. Ebenfalls von 2002 bis 2005 gewannen die Rüsselsheimerinnen mit Silke Müller den Europapokal in der Halle.[2]

2000 debütierte Silke Müller in der Deutschen Hockeynationalmannschaft und wurde auf Anhieb Halleneuropameisterin. Nach dem siebten Platz bei der Weltmeisterschaft 2002 in Perth gewann die deutsche Mannschaft bei der Freilufteuropameisterschaft 2003 die Bronzemedaille. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen war Silke Müller in allen sechs Spielen dabei, im Finale siegten die deutschen Damen mit 2:1 über die Auswahl der Niederlande. 2005 gewann Silke Müller bei der Europameisterschaft in Dublin Silber, im Finale siegten diesmal die Niederländerinnen. 2006 war Silke Müller dann noch einmal bei der Halleneuropameisterschaft dabei und gewann nach 2000 ihren zweiten Titel. Insgesamt wirkte Silke Müller von 2000 bis 2006 in 130 Länderspielen mit, davon 10 in der Halle.[3]

Literatur

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Athen 2004. Die deutsche Olympiamannschaft. Frankfurt am Main 2004

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dieter Hochgesand: Singen würde ich auch gerne mal in Sport in Hessen 4/2001 (abgerufen am 25. Juli 2009)
  2. Europapokalerfolge
  3. Liste der deutschen Nationalspielerinnen