Simonsweingartentunnel
Simonsweingartentunnel Tunnel Simonsweingarten
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Nordwestportal des Tunnels
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Verkehrsverbindung | Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart | |
Ort | Heidelsheim | |
Länge | 420 m | |
Anzahl der Röhren | 1 | |
Bau | ||
Bauherr | Deutsche Bundesbahn | |
Betrieb | ||
Freigabe | 1991 | |
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Westportal | 49° 6′ 4″ N, 8° 42′ 12″ O | |
Ostportal | 49° 5′ 57″ N, 8° 42′ 30″ O |
Der Simonsweingartentunnel (auch Tunnel Simonsweingarten[1]) ist ein 420 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart.
Das Bauwerk unterfährt den Großen Wald, der sich zwischen Heidelsheim und Oberacker erstreckt.[2]
Das Bauwerk ist, neben dem Altenbergtunnel, einer von zwei Tunneln der Strecke, die mit 280 km/h statt sonst 250 km/h befahren werden dürfen.[3]
Verlauf
Das Bauwerk beginnt beim Streckenkilometer 53,0 und endet bei 53,427[4].
Die Trasse verläuft im Tunnel weitgehend in einem Linksbogen mit 35.000 m Radius. Im Bereich des Südportals unterquert der Tunnel die Landesstraße L 618. Die Gradiente steigt nach Südosten geringfügig an.[1] Das Bauwerk markiert dabei das Ende eines 13 km langen Steigungsabschnitts.[5]
Nördlich schließt sich die Talbrücke Frauenwald an, südlich folgt der Überholbahnhof Kraichtal.
Geschichte
Am 22. Juni 1978 fand der Erörterungstermin in Oberacker statt.[6]
Bereits 1983 war der Tunnel mit einer Länge von 420 m geplant.[7]
Das Bauwerk wurde 1991 in Betrieb genommen.
Einzelnachweise
- ↑ a b Deutsche Bundesbahn, Projektgruppe Mannheim–Stuttgart (Hrsg.): Streckenkarte Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart 1:100 000. Faltkarte, Karlsruhe, Juni 1985.
- ↑ Hans-Wolfgang Scharf: Die Eisenbahn im Kraichgau. Eisenbahngeschichte zwischen Rhein und Neckar. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2006, ISBN 3-88255-769-9, S. 44.
- ↑ Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Stefan Gelbhaar, Oliver Krischer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/23845 – Zustand der Schnellfahrstrecken für den Deutschlandtakt und Stand der Leit- und Sicherungstechnik. Band 19, Nr. 24864, 3. Dezember 2020, ISSN 0722-8333, S. 3. BT-Drs. 19/24864
- ↑ Hans-Hermann Staschke-Hollweg: Der Überholbahnhof Kraichtal. In: Die Bundesbahn, 4/1989, S. 359–364.
- ↑ Jürgen Hörstel, Marcus Niedt: ICE – Neue Züge für neue Strecken. Orell-Füssli-Verlag, Zürich/Wiesbaden 1991, S. 20–24, ISBN 3-280-01994-X.
- ↑ Werner Hagstotz: Betroffenheit und kollektives Handeln im ländlichen Raum. Verlag Haag+Herchen, Frankfurt am Main, 1981, ISBN 3-88129-475-9, S. 271.
- ↑ Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart. Übersichtskarte 1:100 000. Stand von Januar 1983.