Sina Aaron Moslehi
Sina Aaron Moslehi (* 23. April 1995 in Hamburg[1]) ist ein deutscher Jurist, Journalist und Filmemacher.
Leben
Moslehi studierte zwischen 2014 und 2019 als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg und an der Humboldt-Universität zu Berlin. An letzterer Universität hielt er sich für ein Jahr zwecks Schwerpunktbereichsstudium auf den Gebieten des Strafrechts und Strafprozessrechts auf. Ende des Jahres 2019 trat Moslehi in das Rechtsreferendariat ein.[2] Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Strafrechtskanzlei.[3]
Moslehi ist seit dem Jahr 2017 Redakteur der Fachzeitschrift Hamburger Rechtsnotizen, welche von Jurastudierenden der Universität Hamburg herausgegeben und von Professor Milan Kuhli betreut wird.[4] Seit dem Jahr 2018 ist er ihr Chefredakteur.
Er schreibt regelmäßig Texte mit rechtlichem Bezug, die in klassischen journalistischen Druckwerken und in Fachzeitschriften erscheinen.[5]
Moslehi veröffentlichte im Jahr 2011 den Film Zum Andenken: Vom Leben und Sterben des Ernst Lossa,[6] welcher mit dem Bertini-Preis 2011 ausgezeichnet wurde.[7] Im Jahr 2014 veröffentlichte er den abendfüllenden Dokumentarfilm Zeit zu leben, der auf der Hamburger Dokumentarfilmwoche Weltpremiere feierte[8] und im selben Jahr mit dem „Prädikat wertvoll“ der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) ausgezeichnet wurde.[9]
Im September 2011 war Moslehi Präsident der Hamburger Auflage von „Jugend im Parlament“.[10]
Veröffentlichungen
Filme
- 2011: Zum Andenken: Vom Leben und Sterben des Ernst Lossa
- 2014: Zeit zu leben
Schriften (Auswahl)
- Wer Freiheit schützen will, darf sie nicht einschränken, bento.de, 17. November 2015
- Unabhängige Untersuchungskommissionen zur Kontrolle der Polizei, HRN 2016, ISSN (Print) 2191–6543, 17–23
- Ein einziger Wunsch, in: Hamburgische Bürgerschaft (Hg.), 70 Jahre Hamburgische Bürgerschaft, ISBN 978-3-8378-2035-5, S. 80
- Die Arbeit der Nazijäger, taz.de, 21. Januar 2017
- Fatale Signale, Legal Tribune Online (LTO), 23. September 2017
- Urteilsentwürfe im Strafprozess, HRN 2017, ISSN (Online) 2699-2299, 26–30
- Die Juristenausbildung muss dringend reformiert werden, taz vom 7. Mai 2019 (Archivlink), S. 8
- Proteste von „Fridays for Future“ im Bundestag sind problematisch, taz vom 12. Juni 2019 (Archivlink), S. 11
- Zeit für einen Schulterschluss, NJW-aktuell Heft 30/2019, ISSN 0341-1915, S. 19
Einzelnachweise
- ↑ Personen: Sina Aaron Moslehi. In: Filmportal. Abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ Internetseite Sina Aaron Moslehi. Abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ Hate Speech – Was kann das deutsche Strafrecht wirklich? In: Instgram-Accont der TINCON. Abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ Redaktion. In: Hamburger Rechtsnotizen. Abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ Internetseite Sina Aaron Moslehi. Abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ Filmhomepage „Zum Andenken: Vom Leben und Sterben des Ernst Lossa“. Abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ Leben und Sterben des Ernst Lossa. In: Broschüre Bertini-Preis 2011. Bertini-Preis e. V., abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ Programm 2014 – Zeit zu leben. In: 11. Dokumentarfilmwoche Hamburg. Abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ FBW-Pressetext und Jurybegründung. In: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW). Abgerufen am 15. Juni 2020.
- ↑ „Jugend im Parlament“ übergibt Resolution an Bürgerschaftspräsidentin. In: Internetseite Hamburgische Bürgerschaft. Abgerufen am 15. Juni 2020.
Personendaten | |
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NAME | Moslehi, Sina Aaron |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Journalist und Filmemacher |
GEBURTSDATUM | 23. April 1995 |
GEBURTSORT | Hamburg |