Sinatengrün
Sinatengrün Stadt Wunsiedel Koordinaten: 50° 3′ 32″ N, 12° 2′ 39″ O
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Einwohner: | 51 (2000)[1] | |
Postleitzahl: | 95632 | |
Vorwahl: | 09232 | |
Lage von Sinatengrün in Bayern |
Das Dorf Sinatengrün ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Wunsiedel im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge in Nordostbayern.
Geschichte
Sinatengrün war wie das benachbarte Benstein eine Freimannensiedlung zur Sicherung von Altstraßen. Rechte wurden teils durch Verkauf auf die Stadt Wunsiedel übertragen und hielten zum Teil bis zur Auflösung des Reiches 1806 an. Entsprechend wenig Ansprüche sind daher auch im markgräflichen Landbuch der Sechsämter von 1499 für den Ort festgehalten. Auch die Rorer waren im Ort begütert. Durch Grabungen ließ sich der für die Gegend typische Turmhügel Sinatengrün nachweisen. In der Liste der Baudenkmäler in Wunsiedel sind insgesamt für Sinatengrün vier Baudenkmäler aufgeführt.
Im Jahr 2000 lebten in Sinatengrün 51 Personen, mit steigender Tendenz in den folgenden Jahren. Angeboten wird Urlaub auf dem Bauernhof.
Geographie und Verkehrsanbindung
Sinatengrün liegt nordöstlich der Kernstadt Wunsiedel an der Staatsstraße St 2965. Der Bibersbach, ein Nebenfluss der Röslau, fließt südlich davon. Östlich verläuft die A 93.
Sehenswürdigkeiten
- Dorfanlage mit Dorfteich
- Haus der Dorfgemeinschaft
- Originelles Wassertretbecken
- Einmalige Sonnenuhr aus Wunsiedler Marmor
- Spätgotischer Bildstock aus Granit
Literatur
- Elisabeth Jäger: Freimannensiedlungen an kaiserlichen Straßen im Fichtelgebirge. In: Archiv für Geschichte von Oberfranken. Bayreuth 2002. S. 45–70.
Weblinks
- Urlaubsort und Sonnenuhrdorf Sinatengrün. Ortsteil der Kreisstadt Wunsiedel. Von Dietmar Herrmann, Wunsiedel auf bayern-fichtelgebirge.de
- Lage auf der Bayerischen Uraufnahme mit dem BayernAtlas
Einzelnachweise
- ↑ Wanderungsmotivuntersuchung Wunsiedel (Memento des Originals vom 27. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, 2012, S. 7. Abgerufen am 27. Mai 2015.