Sinnbus
Sinnbus | |
---|---|
Aktive Jahre | Label Sinnbus (seit 2003) Sinnbus Musikverlag (seit 2007) |
Sitz | Berlin |
Website | www.sinnbus.de |
Labelcode | LC 00073 |
Vertrieb | Rough Trade |
Genre(s) | Postrock, Postpunk, Indierock, Elektro |
Sinnbus ist ein Berliner Bandkollektiv, Plattenlabel und Musikverlag in den Genres Postrock, Postpunk, Indierock und Elektro.
Geschichte
Anfänge
Sinnbus als Bandkollektiv wurde Ende 2000 in Berlin von befreundeten Mitgliedern der Bands Seidenmatt, Nyorna Quenz, RotoR, Torchous, kam:as, Delbo, Kate Mosh und Beach gegründet.
Zu Beginn wurden veranstaltet Konzerte, Festivals und Aktionen in Berlin[1], darunter „Sinnbus Signale“, „Sinnbus The Battle“, „Sinnbus der Seefahrer“[2] und das Fahrradrennen „Rund ums Heizkraftwerk“.[3]
Sinnbus The Battle
Bei dieser Veranstaltung stellte man zwei gegenüberliegende Bühnen auf und ließ darauf die Bands anfangs abwechselnd, später gleichzeitig gegeneinander auftreten. Das Publikum befand sich in der Mitte. Über diesem wurden Mikrofone aufgehängt, die den Applaus aufnahmen. Ein selbstprogrammierter „Applausometer“ wurde konstruiert. Das Ergebnis wurde anschließend auf eine Wand projiziert. Der Gewinner bekam einen Pokal überreicht.[4]
Das Label „Sinnbus“
Ein Label zu werden, war ursprünglich nicht geplant, mehr hatten Sinnbus die Intention, befreundete Bands und deren Ideen zu verwirklichen. Trotzdem übernimmt Sinnbus ab 2003 Labelaufgaben und besteht seit 2004 offiziell als GbR. Die Personenkonstellation verändert sich zweimal; seit 2008 sind Uwe Bossenz, Martin Eichhorn, Peter Gruse und Daniel Spindler die Gesellschafter. Seit 2012 ist Laureen Kornemann mit im Team.[5]
Die Labelarbeit begann mit der Veröffentlichung des ersten Seidenmatt-Albums „Wasserluft“. Mit der Veröffentlichung des ersten Bodi Bill Albums „No More Wars“ und der einhergehenden Aufmerksamkeit, beschlossen Daniel Spindler und Peter Gruse, Vollzeit für das Label zu arbeiten.[6]
Mittlerweile vertritt das Label nationale Bands wie Bodi Bill, Hundreds, Me and My Drummer, Miss Kenichi, The/Das und internationale Bands wie Einar Stray Orchestra, Rue Royale (Band) und We Are the City.[7]
Um das 10-jährige Jubiläum zu feiern, organisierte Sinnbus das „10 Jahre Sinnbus Festival“, welches in Hamburg, Jena, Leipzig und Berlin stattfand.[8] Dabei traten Sinnbus-Bands in unterschiedlichen Variationen auf.[9]
Musiker
- Alarma Man
- Ampl:tude
- Audrey
- Barra Head
- Beach
- Bodi Bill
- Einar Stray Orchestra
- Honey for Petzi
- Hundreds
- I Might Be Wrong
- Jan Roth
- Jn Fischer ERF
- Kinn
- Kam:as
- Kate Mosh
- La Boum Fatale
- Masonne
- Me and My Drummer
- Mimas
- Miss Kenichi
- Monotekktoni
- My Bubba & Mi
- Odd Beholder
- Pantasz
- Rue Royale
- SDNMT
- Ter Haar
- The/Das
- Toboggan
- Torchous
- Troy Von Balthazar
- UNMAP
- We Are the City
- We Vs. Death
- We Will Kaleid
- Yeah But No
Weblinks
- Website von Sinnbus
- Interview mit Sinnbus bei nillson.de
- Label Porträt bei Detektor FM
- Porträt in der Zitty
- 10 Jahre Sinnbus - Interview in der taz
- 10 Jahre Sinnbus - Interview in der Intro
Einzelnachweise
- ↑ 10 Jahre Sinnbus Label Tour. In: Intro. 2. März 2017 (intro.de [abgerufen am 2. März 2017]). 10 Jahre Sinnbus Label Tour (Memento des Originals vom 3. März 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ sinnbus records. Abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Ox-Fanzine: Interviews & Artikel : SINNBUS RECORDS :: ox-fanzine.de. Abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Ox-Fanzine: Interviews & Artikel : SINNBUS RECORDS :: ox-fanzine.de. Abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Sinnbus. Abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ detektor.fm: 10 Jahre Sinnbus Records – Happy Birthday! – | Musik | detektor.fm. In: detektor.fm. 23. September 2013 (detektor.fm [abgerufen am 2. März 2017]).
- ↑ sinnbus - artists. Abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ 10 JAHRE SINNBUS (Konzerte & Party). Abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Noisey präsentiert: 10 Jahre Sinnbus - die Tour (inkl. Verlosung) - Noisey. Abgerufen am 2. März 2017 (alps).