Skelettbau
Unter Skelettbau (gelegentlich auch Gerippebau genannt) versteht man in Architektur und Bauwesen eine Art des Tragwerks mit freiem Grundriss. Im Gegensatz zum Massivbau werden die Decken des Bauwerks beim Skelettbau überwiegend von Trägern (horizontal) und Stützen (vertikal) statt von tragenden Wänden gehalten.
Der Raumabschluss wird als Teils des Innenausbaues durch leichte Trennwände hergestellt, die oft in Trockenbauweise ausgeführt werden. Bei einigen Arten des Fertigteilbaues wie dem Holzriegelbau werden die lastabtragenden Pfosten bereits in vorgefertigte Wandelemente integriert.
Schließlich wird der Skelettbau ringsum mit einer Fassade bekleidet.
Materialien und Bauweisen
Typische Baumaterialien des Skelettbaus sind
- Holz → Holzskelettbau / Holzfachwerk (Die Gefache stützen zwar etwas die einzelnen Balken, haben aber kaum austeifende Wirkung. Dafür sind zusätzliche diagonale Streben verantwortlich.)
- Stahl → Stahlskelettbau
- Stahlbeton → Stahlbeton-Skelettbau
Allesamt sind Materialien, die große Stützweiten überbrücken können und modular – also nicht massiv – zusammengesetzt werden können.
Siehe auch
Weblinks
- Skelettbau. In: archINFORM. (umfangreiche Liste mit gebauten Beispielen)