Skorvestallen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Skorvestallen
Lage Königin-Maud-Land, Ostantarktika
Gebirge Kurzegebirge in der Orvinfjella
Koordinaten 71° 55′ 1″ S, 9° 5′ 0″ OKoordinaten: 71° 55′ 1″ S, 9° 5′ 0″ O
Skorvestallen (Antarktis)

Der Skorvestallen (norwegisch für Blanke Klippenerhebung) ist ein Berg im ostantarktischen Königin-Maud-Land. Er ragt am östlichen Ende des Kurzegebirges in der Orvinfjella auf.

Wissenschaftler des Norwegischen Polarinstituts benannten ihn 1968.[1][2]

Gipfel und Felsen

Die österreichischen Bergsteiger Christoph Höbenreich, Karl Pichler und Paul Koller[3] bestiegen am 21. November 2009 einen Gipfel und einen Felskoloss (Monolith) des Massivs und schlugen Namen für diese vor:

Nr. Name Höhe Koordinaten Beschreibung
729 Gipfel der Stille 2550 m 71° 55′ S, 9° 3′ O weithin sichtbarer Gipfel mit Graten und Felspfeilern an der Nordflanke
728 Trutzburg 2528 m 71° 55′ S, 9° 2′ O unbezwingbar scheinender Monolith

Höbenreich schlug die Namen am 16. Februar 2010 dem Ständigen Ausschuss für geographische Namen (StAGN) der deutschsprachigen Staaten vor;

dieser billigte die Vorschläge am 28. April 2010, worauf sie am 1. Juni 2012 vom deutschen Nationalkomitee für das

und für das

genehmigt und ans SCAR gemeldet wurden[4][5][6] (Österreich ist erst seit 2016 assoziiertes Mitglied des SCAR[7]).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Skorvestallen im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch). Abgerufen am 16. Juni 2020
  2. Skorvestallen im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch). Abgerufen am 16. Juni 2020
  3. 1st Austrian Queen Maud Land Expedition - ExploraPoles - International Polar Foundation's adventure website vom 11. Januar 2010, abgerufen am 10. Januar 2021
  4. Ständiger Ausschuss für geographische Namen: StAGN Web - Neue deutschsprachige Namenvorschläge. (sic!), Vorschlag Nr. 728 und 729. Abgerufen am 16. Juni 2020
  5. Gipfel der Stille im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica, abgerufen am 8. Januar 2021
  6. Trutzburg im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica, abgerufen am 8. Januar 2021
  7. Overview of SCAR Members auf der Homepage des Scientific Committee on Antarctic Research, abgerufen am 8. Januar 2021