Skorvestallen
Skorvestallen | ||
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Lage | Königin-Maud-Land, Ostantarktika | |
Gebirge | Kurzegebirge in der Orvinfjella | |
Koordinaten | 71° 55′ 1″ S, 9° 5′ 0″ O | |
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Der Skorvestallen (norwegisch für Blanke Klippenerhebung) ist ein Berg im ostantarktischen Königin-Maud-Land. Er ragt am östlichen Ende des Kurzegebirges in der Orvinfjella auf.
Wissenschaftler des Norwegischen Polarinstituts benannten ihn 1968.[1][2]
Gipfel und Felsen
Die österreichischen Bergsteiger Christoph Höbenreich, Karl Pichler und Paul Koller[3] bestiegen am 21. November 2009 einen Gipfel und einen Felskoloss (Monolith) des Massivs und schlugen Namen für diese vor:
Nr. | Name | Höhe | Koordinaten | Beschreibung |
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729 | Gipfel der Stille | 2550 m | 71° 55′ S, 9° 3′ O | weithin sichtbarer Gipfel mit Graten und Felspfeilern an der Nordflanke |
728 | Trutzburg | 2528 m | 71° 55′ S, 9° 2′ O | unbezwingbar scheinender Monolith |
Höbenreich schlug die Namen am 16. Februar 2010 dem Ständigen Ausschuss für geographische Namen (StAGN) der deutschsprachigen Staaten vor;
dieser billigte die Vorschläge am 28. April 2010, worauf sie am 1. Juni 2012 vom deutschen Nationalkomitee für das
und für das
genehmigt und ans SCAR gemeldet wurden[4][5][6] (Österreich ist erst seit 2016 assoziiertes Mitglied des SCAR[7]).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Skorvestallen im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch). Abgerufen am 16. Juni 2020
- ↑ Skorvestallen im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch). Abgerufen am 16. Juni 2020
- ↑ 1st Austrian Queen Maud Land Expedition - ExploraPoles - International Polar Foundation's adventure website vom 11. Januar 2010, abgerufen am 10. Januar 2021
- ↑ Ständiger Ausschuss für geographische Namen: StAGN Web - Neue deutschsprachige Namenvorschläge. (sic!), Vorschlag Nr. 728 und 729. Abgerufen am 16. Juni 2020
- ↑ Gipfel der Stille im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica, abgerufen am 8. Januar 2021
- ↑ Trutzburg im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica, abgerufen am 8. Januar 2021
- ↑ Overview of SCAR Members auf der Homepage des Scientific Committee on Antarctic Research, abgerufen am 8. Januar 2021